Teil 2 – Die Fortsetzung:
Wer in Palermo ankommt hat nicht nur 1-2 Möglichkeiten weiterzureisen. Ein Ansatz ist entweder man findet die „base“ und startet von dort seine Ausflüge oder man macht sich von wechselenden Quatieren auf und erkundet die Insel. Von Palermo geht es via Cefalu nach Modica, doch im 2.Teil sind es weitere magische Orte wie Syrakus oder das antike Taormina und nicht zuletzt ein mehrstündiger Abstecher nach Catania.
Syrakus:
Die Stadt liegt malerisch am Ionischen Meer, dabei handelt es sich nicht nur um eine Badelocation. Vom Ursprung her ist es eine Insel und Festung die sich heute natürlich bis auf das Festland ausgebreitet hat. Auf dem Weg von Modica aus steuern wir erstmal eine wunderschöne Badebucht den Pantanello Beach an. Völlig unaufgeregt, 20 Kilometer vor den Toren Syrakus, der Blick leicht erhöht führt hinunter in die Bucht und lädt zum verweilen ein. Nach dem kühlen Nass geht es nach Syrakus, genau gesagt nach Orygia, so der Name der Halbinsel. Die verwinkelten Gassen mit dem Charme der Antike sind ein MUSS für jeden Besucher. Das Quatier ist ein Appartment direkt an der äussersten Ringstrasse mit einem traumhaften Blick auf das Meer und das Castello Maniace. Die Wohung ist 3 Nächte lang die Basis für weitere Ausflüge zum griechischen Theater der Region, der Kathedrale von Syrakus oder dem Archimede Museum. Das Auto lässt sich unweit der Altstadt in einer Tiefgarage parken, die 10 Minuten Rückweg zur Wohnung entlang der Küste sind ein Spaziergang, mit dem traumhaften Ausblick auf das blaue Ionische Meer.
Fazit zu Syrakus:
Neben viel Geschichte, u.a. sollte man sich die Festung angeschaut haben, bietet Syrakus die typischen Einrichtungen der Moderne im Kleid der Historie. Von Shopping, schönen Cafe´s, Badestränden, welche nicht unweit entfernt sind, bis zu guten Restaurants. In Summe machen 3-4 Tage als Stopover absolut Sinn, um sich einen guten Eindruck vom ehemaligen und dem westlichsten Stützpunkt der Griechen zu verschaffen.
Taormina:
In gut 1:30 Stunden legt man die Fahrt zwischen diesen beiden Hotspots zurück. Taormina ist eine Stadt in den Hügeln der Küstenlandschaft, mit wunderschönen Aussichten auf den Vulkan Etna. Taormina gilt als eine der schönsten Städte Italiens und man tut gut daran besser vor Ort zu verweilen und „arbeitet“ sich an den grandiosen Sehenswürdigkeiten ab. Da wäre mal zu Beginn das antike Theater aus dem 2.Jahrhundert zu nennen. Hier wo früher u.a. Gladiatorenkämpfe vor 5000 Zuschauern ausgetragen wurden und der Blick über die Landschaft rüber zum Etna schweift, ist großes Kino garantiert. Wer dem klassischen Stadttrubel entfliehen will nimmt die Seilbahn runter ans Meer, denn rund um die Isola Bella gibt es zahlreiche Liegen zum chillen und kristallklares Wasser zum Baden. Am Abend findet sich in der Einkaufspassage von Taormina mit großer Sicherheit ein gutes Restaurant, allerdings sollte erwähnt werden das ein durchaus hoher Touristenzuschlag erhoben wird. Die Speisen mögen sie noch so einfach sein, sind wirklich teuer und manchmal in ihrer Portionsgröße eher ein schlechtes Preis- Leistungsverhältnis. Apropos Leistungen, die Unterkünfte sind eine Stil für sich. Viele Herbergen sind in die Jahre gekommen, in dem von uns ausgewählten Taormina Palace Hotel erinnert nur wenig an einen Palast, auch wenn es sauber und zentral gelegen ist. Diese Lage bringt zusätzlich auch den Autoverkehr mit sich und somit den Lärm, in Summe ist sie für 230 Euro pro Nacht eher dem touristischen Standort geschuldet als der Einrichtung.
Fazit: Unfassbar romantisch, unfassbar imponierend, unfassbar teuer!
Catania:
Die historische Hafenstadt am Fuße des Ätnas mit ihrem zentralen Hauptplatz dem Piazza del Duomo kann in vielerlei Hinsicht punkten. Die Kathedrale welche reich verziehrt ist, ihren Elefantenbrunnen, kleinen Parks, Shops oder auch dem umtriebigen Fischmarkt im südwestlichen Eck des Platzes, ist von sovielen Impressionen geprägt, welche Eindruck hinterlassen. Die Gassen sind so eng das man sich vorab besser Gedanken macht wo man den Mietwagen abstellen möchte. So viel sei verraten, es gibt nicht wirklich Parkhäuser wie man sie kennt und somit wird ein Regelkonformes Parken zu einer absoluten Herausforderung.
Fazit:
Sizilien Part 2 ist so wie der erste Teil eine Traumreise. Man sollte noch mehr Zeit mitbringen, aber gleichzeitig sind 10-14 Tage ausreichend um sich einen ersten Eindruck über dieses europäische Inseljuwel zu machen, LETS GO!
Euer Christian