Südtirol ist seitjeher eine traumhafte Region und bietet eine maximale Abwechslung. Nach dem Lufthansa 2-3 mal den Flug nach München storniert hatte, ging es halt die 850 Kilometer bis Bozen mit dem Auto. Von dort aus fährt man die Serpentinen an zahlreichen Hangweinlagen hinauf, auf 900 Meter. Wenn man an dem stylischen, rostigen Tor der Lodge angekommen ist und hindurchfährt, eröffnet sich ein traumhafter Blick auf das Haupthaus, dass ganz aus Holz gefertigt ist und in das Tal mit dem Ritten. Das Auto ist schnell in der Einfahrt geparkt und direkt dann startet das Erlebnis dieser 4 Sterne Superior Lodge. Alles bleibt im Auto liegen, entsprechend wird dies in der naheliegenden Tiefgarage geparkt und das Gepäck findet durch den Service den Weg in das 90 qm große Chalet. Ein Chalet ist übersetzt ein Haus im ländlichen Stil und davon kann hier definitiv die Rede sein. Auf 2 Ebenen gibt es viel Raum für bis zu 4 Personen, die selbstverständlich in 2 separaten Zimmern mit entsprechenden 2 Badezimmern einziehen können. Diese sind jeweils mit einer Regendusche modern und ebenerdig verbaut. Der Baustil dieser Häuser ist aus dem gleichen Holz geschnitzt wie der umliegende Wald, also Holz! Der Duft geht wirklich durch und durch, was in Teilen einen Eindruck vermittelt, tatsächlich unter den Tannen in der Natur zu nächtigen. Beide Schlafzimmer garantieren einen Blick auf die atemberaubende Landschaft, dass größere Zimmer wartet mit einer 20 qm Terrasse auf, wo man eine Liege zum verweilen antrifft. Die davor liegende grüne Alpenwiese ist so wie der Blick unverbaut, alle 30 Minuten passiert die Schmalspurbahn von Klobenstein nach Oberbozen mit vielleicht 40 Stundenkilometern die Anlage. Mit einer weiteren Innovation wartet dieses Holzhaus noch auf, nämlich einer eigenen Sauna. Vor allem in Covid-Zeiten ist dies ein Level an Individualität, fernab der Gemeinschaftseinrichtungen für alle Gäste. Im oberen Bereich sitzt man ganz ausgezeichnet im Freien und chillt in einem Cabana windgeschützt bei der bestmöglichen Aussicht. Ebenfalls auf diesem Level bietet die stylische Minibar eine kleine Auswahl an gekühlten regionalen Säften, Mineralwasser, Tee und Kaffee. Wer am Abend noch privat sitzen will, aber nicht auf das Kaminfeuer des Haupthauses verzichten möchte, entflammt den eigenen Kamin. Auf dem davor stehenden Sofa oder dem Sessel lässt es sich noch sehr gut aushalten und der Tag klingt mit vielen guten, positiven Gedanken aus!
Fazit: Zu zweit auf 90 Quadratmetern ist dieses Chalet mit dem dazugehörenden Service und der Weltklasse Aussicht, definitiv eine meiner favorisierten Unterkünfte in der Welt. Viel besser geht es eigentlich nicht, vielen Dank an das Adler Team für wunderbare 6 Nächte an diesem Ort der Welt. Teil 2 wird die Kulinarik!