Wow, was sich so super anhört ist ein „gewöhnlicher Sessel“ in der Luft. Ja richtig, zwar aus Leder aber sonst nichts. In Reihe 1 sitzt es sich trotzdem besser als in Nummer 33. Zudem ist die Anordnung hier auf 2-2 ausgelegt, es ist ja schließlich nur ein Schmalrumpf Flieger, also ein Fluggerät mit einem Gang. Klassisch Kurzstrecke halt, bei Lufthansa und Co ist der Sitz merklich bescheidener, ein klassischer Eco-Sitz, nur dass der Mittelsitz frei bleibt. Also wollen wir uns mal nicht beschweren 🙂
Am Hotel in Manhattan werden wir vom Yellow Cab abgeholt und fahren in 40 Minuten zum La Guardia, dem City-Airport in New York. Die Fahrt ist diesmal um schlappe 45 US-Dollar günstiger als von Newark, check! Dort angekommen ist die Security schnell durchlaufen, wir fliegen ja schließlich Business, ups sorry First natürlich. Das Terminal wurde vor knapp 12 Monaten wieder eröffnet und erstrahlt in vollem Glanz. Die United „Red Carpet“, ups again natürlich heißen sie jetzt „Polaris-Lounges“, ist modern. An diesem Morgen ist nicht viel los und man genießt viel Ruhe. Das F&B Angebot ist in Ordnung, leider werden auch hier Getränke im „self-service“ in Plastik ausgeschenkt. Selbst Äpfel sind in Folie eingeschweißt, unfassbar! Nach einer kurzen Verweildauer geht es zum Gate, wo der Airbus A 320 von United schon auf uns wartet. Flug UA 623 nach Chicago wird ein ruhiger, angenehmer und kurzer Flug werden. Der Blick auf Manhattan und das Umland ist grandios, ja regelrecht amazing. Man sieht gut die Skyline, erkennt die grüne Lunge der Stadt, den Central Park.
Es existiert hier in der 1 Reihe so gut wie kein Service, es sind keine Monitore verbaut und Plastik lässt grüßen. Ein Sackerl mit ein paar Brezeln, einem Hygienetuch und einer kleinen Flasche Wasser wird gereicht. Der Flieger ist voll, wie fast überall dieser Tage. Da es ein Sonntag ist und wir nur mit Handgepäck reisen, geht es auch schnurstracks mit dem Taxi in das Swissotel in downtown Chicago. Das Wochenende strahlt hier eine unfassbare Ruhe aus, selbst in dieser Millionenmetropole. chicago swissotel Leider hat sich hier noch nicht der Spätsommer am Lake Michigan eingestellt, recht herbstlich präsentiert sich die Stadt, aus der Hillary Clinton stammt oder die Blues Brothers.
Fazit: Die UA First Class Domestic, welche eigentlich eine Business Class ist, ist solide und es fliegt sich besser als in Economy, was keine Überraschung ist. Immer wieder gern, aber auch „gern“ mit weniger Plastik, aber dass scheint noch ein langer Weg!!!