Wer in New York, besser in Manhattan, ein bezahlbares Hotel dieser Tage sucht, findet in der 40. Straße West eine Herberge im 3 Sternebereich. Die Fahrt vom Flughafen Newark dauert gute 40 Minuten und kostet inklusive Trinkgeld saftige 110 US-Dollar. An diesem Tag fährt uns der „Taxi-Driver“ mit seinem aggressiven Fahrstil in die Stadt, die niemals schläft. Der check-in erfolgt problemlos und effizient und das Zimmer in der 4.Etage wird bezogen. Der Stil ist funktional, die Bäder groß genug, um sich auch mal zu drehen und das King-Size Bett für Nächte ist bequem. Die Erfahrung im integrierten F&B Bereich ist eher untere Mittelklasse. Der Cafe schmeckt etwas überröstet und die Milch ist viel zu heiß, ganz nach dem Motto „erstmal die Schnauze“ verbrennen 🙂 Am Abend wird dort einiges an Bier und Wein ausgeschenkt, leider zu oft in Plastikbechern. Warum immer noch Plastik fragt man sich, gerade wenn es sich um den Ort Ausschank handelt. Es bleibt halt maximal bequem, einfach nach Gebrauch wegschmeißen, mehr Motivation kann ich nicht erkennen, es ist sehr schade! Final noch die Lage, in 10 Minuten steht man am imposanten und gut besuchten Times Squaire, der immer wieder einen Abstecher wert ist, es ist diese Blitzer- und Glamour Welt der Werbeflächen, einfach einmalig!
Eine zweite Erfahrung und immer wieder gut ist in der Timeout Market in Brooklyn. Nach Besuchen in Dubai und Lissabon, findet sich dieses Konzept auch noch in Städten wie Miami oder Montreal. Zum einen ist das Food Angebot sehr vielfältig, wir Essen ein Steak im Brioche Bun und trinken ein New Yorker Pale Ale, sowie beständig in seiner Qualität. Neben Tex-Mex, Italo oder auch Asian Food, gibt es hier alles was das fast-casual Herz begehrt. Noch um einiges besser ist die Aussicht am Abend, über den Hudson River nach Downtown.Populär und entsprechend voll ist es, Menschen über Menschen drängen sich durch die Anlage, was dem Erlebnis keinen Abbruch tut.
Zurück geht es zu Fuß in der abendlichen Dämmerung über die historische Brooklyn Bridge, ebenfalls gut besucht, aber ein Traum mit dem fortlaufenden Blick auf diese Weltstadt.