„Ich weiss was Sie jetzt denken und Sie haben vermutlich Recht!“ So oder so ähnlich philosophierte Tom Selleck alias Thomas Sullivan Magnum in der erfolgreichen TV Serie „Magnum PI“. Doch Hawaii steht erst für 2021 auf der „bucket list“. Dann mit ANA (Japan), Asiana (Korea) sowie Cathay Pacific (Hongkong). Nun aber erstmal zu dieser Reise, ich nenne es mal einen Produktcheck.
Nach einer 19 monatigen „NZ“ Pause ist es mal wieder Zeit für das schönste Ende der Welt. Hört sich relativ verrückt an und ist es vermutlich auch!? Eigentlicher Auslöser für den Trip war ein gut bepreistes Ticket mit Swiss und Singapore Airlines. Als passionierter Reisender kann es durchaus lohnenswert sein „all the way to Auckland“ in der Flugzeugspitze zu verbringen, getreu dem Motto „der Weg ist das Ziel“. Verfügbarkeiten im Programm von Miles and More sind so gut wie unmöglich in dieser Reiseklasse und im Abgleich zu den einzusetzenden Prämienmeilen ähnlich teuer-302.000 um genau zu sein! Diese haben einen realistischen Gegenwert von 3000 bis 3500 Euro, als Basis gilt ein Euro pro Meile. Ungefähr 500-700 Euro an Steuern und Gebühren lassen sich noch addieren und schon ist man im Bereich einer Ticket Promotion. Die Wahl fällt somit auf den „Vollzahler“, da die geflogenen Flugmeilen ebenfalls einen Wert darstellen, nämlich von ca. 300 Euro. Auf Grund der Distanz werden parallel noch 80 % vom beliebten Senator Status erfolgen, ein zusätzliches Argument für reiselustige Menschen😊 – so schaut´s aus! Wie wir alle wissen ist es immer eine Sache des Betrachtungswinkels und durchaus auch ein Rechenexempel. #magnumpi #philosophieren #reisender
Der Eurowingsflug von Düsseldorf nach Paris ist mit einer Stunde kurzweilig. Wegen eines längeren Aufenthaltes fällt die Entscheidung, dass ich mir eine Übersicht der Verkehrsgastronomie am Flughafen verschaffe. Der spätere Weiterflug nach Zürich erfolgt in einem A 320 der Swiss. Dort angekommen eröffnen sich dem Fluggast aus dem Premiumsegment Annehmlichkeiten, wie zum Beispiel einer Lounge auf Weltklasse Niveau oder einer persönlichen Passkontrolle. Das entlegenen E Terminal erreicht man mit der entsprechenden Vorfeld Fahrgenehmigung innerhalb von 5 Minuten! #priceless
Der offizielle Weg dorthin dauert je nach Passagieraufkommen schon einmal 30-45 Minuten – hier fängt das Produkt dieser Reiseklasse an zu greifen. Im Non-Schengen Bereich eingetroffen ist die herrliche Aussicht auf das Vorfeld mit den zahlreichen Langstreckenflieger der Swiss Flotte ein imposanter Eindruck. Zugang haben die Statuskunden des Lufthansa Konzerns, die sogenannten Senatoren und Hon-Circle Member sowie „Flugzeugspitzen-Mitflieger“ 😊. Neben diversen Rückzugsräumen, zwei kleinen Hotelzimmern, Duschen und einer großzügig eingerichteten Bar, gibt es das a la carte Restaurant. Die Gänge die mir an diesem Abend serviert werden neben 2 weiteren Gästen, bestehen aus einem saftig und zugleich kross gebratenen Wolfbarsch, welcher aus Wildfang stammt. Der Unterschied zwischen besagten Wildfang und der klassischen Aquakultur (Beckenaufzucht) liegt im Geschmack, der Stärke des Filets und der Textur diese Edelfisches. Der Loup de Mer wie es in der Fachsprache heißt, ist handwerklich sehr gut umgesetzt, mundet ausgezeichnet und wird durch ein gut gekochtes Risotto perfekt ergänzt. Das Rindertatar ist mir diesmal zu stark mit Sesamöl parfümiert und überdeckt die anderen Komponenten. Nach 2 Stunden geht es in den Flieger, eine Boeing 777-300er in welcher von 8 möglichen Sitzen heute 6 besetzt sind. Als ich meine Runde durch die Business Class drehe erkenne ich schnell wie verhältnismäßig eng diese bestuhlt ist. Im Gegensatz zur 8 Sitzen in der ersten Klasse, verteilen sich auf weniger Raum 12-16 Fluggäste. Es gilt zu erwähnen das die Swiss Business Class schon ein gutes internationales Niveau hat. Bei vielen Airlines ist die 1-2-1 Anordnung der Sitze mit direktem Zugang zum Gang heute Standard. Das ist im Lufthansa Konzern noch nicht durchgängig implementiert, allerdings gehört ihr die Zukunft. Dadurch lässt sich die Privatsphäre nochmals deutlich steigern und mit einer solchen Infrastruktur ist der Anschluss zu den Produkten der Marktführer, wie zum Beispiel Singapore Airlines oder Qatar Airways, möglich. Bei dieser angenehmen Art der 1-1-1 Bestuhlung in der Business Class kann ich mir gut vorstellen das die First Class eines Tages obsolet wird, beziehungsweise sie ist es schon bei vielen Airlines geworden. #flyswiss
Da der Appetit durch den vorangegangenen Restaurant Besuch nur noch reduziert vorhanden ist, wird nach dem Start vom Umfang her eine übersichtliche Portion des geräucherten alpinen „Balik Lachs“ degustiert. Dieser schmilzt nur so auf der Zunge und er ist eine ausgewählte Spezialität „Made in Switzerland“. Passend zum Fisch fällt die Entscheidung auf einen Schaumwein aus dem Traditionshaus von Laurent Perrier. Deren Spitzencuvée reift für 8 Jahre auf der Hefe, die ausgeprägten und gut entwickelten Minerale der Region Champagne spiegeln sich in kandierten Früchten wider, selbst auf 12000 Metern in einer von Druck und trockener Luft bestimmten Umgebung. Der Wein ist eine geschmackliche und sinnvolle Genuss-Kombination zu diesem Gang.
Im Anschluss an den Fisch kommen regionale Schweizer Fleischspezialitäten aus dem Kanton Graubünden auf den Tisch. Dazu reicht die Crew ein „Chateau Brane Cantenac 2éme Grand Cru Classé 2009“ der ganz ausgezeichnet ist, ohne Umschweife ein Wein der absoluten Spitzenklasse. 18 Monate im französischen Barrique ausgebaut, etwas untertemperiert, aber nach einer kurzen Aufwärmphase im Glas kommen die Brombeeraromen, Nuancen von Schokolade und schwarzen Pfeffer zu Tage – ein Geschmackstraum über den Wolken! Die Trink-Temperaturen solcher Spitzenlagen sind sensibel und im Airline Catering passiert es durchaus öfters einmal das diese nachjustiert werden müssen. Nach dem tollen F&B Programm ist etwas Schlaf angesagt, was auf Grund einer gewissen Bettschwere und dem zwischenzeitlich gemachten Sitz in die Tat umgesetzt wird. Das Swiss Produkt ist ein kleines Apartment und bietet ausreichend Stauraum mit der beschriebenen Privatsphäre. Ein gut 2 Meter langes Bett, dass im Vergleich zur Business Class auch im Fußbereich nicht schmaler wird, spiegelt ein Reisen wider an das man sich gewöhnen könnte. 😊 Pünktlich um 18:00 Uhr lokaler Zeit wird in Singapore gelandet, wo allerdings die Einreise mit der verbundenen Passkontrolle ungewohnt lange dauert.
Nach 3 Stunden in Singapore und meinem Besuch in der atemberaubenden Shopping- und Foodmall „Jewel“, geht es durch einen hocheffizienten Premium check-in und der dazugehörenden Passkontrolle direkt in die Lounge. Singapore Airlines hat hier ähnlich wie Lufthansa am Standort Frankfurt ein tolles und effizientes Bodenprodukt geschaffen. Es ermöglicht mit der ausgestellten Einladungskarte den „Private Room“ zu besuchen. Der Ort ist in diesem von Komfort geprägten Flughafen den Kunden der Suites und First Class vorbehalten. Nach einer erfrischenden Dusche setze ich mich in das dortige à la carte Restaurant, bestelle einen Burger und im Anschluss die Käseauswahl. Korrespondierende Weine sind ein ausgezeichneter „Dom Pérignon Brut Vintage 2009“ als Aperitif und ein Wein von „Chateau Léoville-Poylerré 2007“. Kein Stein des Anstoßes stellen die über Jahre reduzierten und gut integrierten Gerbstoffe dar, welche die Fruchtaromen wie Pflaume oder Brombeere in ihrer Wahrnehmung für ein ausgewogenes Geschmacksbild sogar noch unterstützen. Beide Traubensäfte sind von exzeptioneller Qualität und gehören für mich zur internationalen Spitze! #spitzenwein
Nach all den schönen Eindrücken in Singapore ist es Zeit für den Weiterflug nach Neuseeland. Einige mögen denken „oh Gott“ schon wieder 9 Stunden in der Röhre, doch auf mich wartet ein fliegendes Entertainment Programm, nämlich das von Singapore Airlines. Die alte Suite in diesem A 380 ist zwar etwas in die Jahre gekommen, mit mehr als 2 qm bietet sie immer noch ausreichend Platz. 2017 launchte die Airline ein neues Bordprodukt mit über 4 qm pro Passagier, in 2018 durfte ich schon einmal auf dem Weg nach Hongkong hier Platz nehmen. Ich empfinde das neue Bordprodukt noch einmal für besser, vor allem in der Materialauswahl versprüht es etwas mehr Wärme und somit an positivem Raumgefühl. https://cuisinemaster.de/reisen/amsterdam-kuala-lumpur-singapore-hongkong/
„Alles ein Jammern auf hohem Niveau“, denn ein kurzer Blick in die Economy Klasse holt mich fix auf den Boden der Vergangenheit und vielleicht auch der Zukunft zurück. Knapp 500 Menschen sind in dieser doppelstöckigen Maschine eingestiegen, für mich immer noch ein Wunder der Technik – Fliegen begeistert! Ein Barkonzept sucht man bei SQ vergeblich, hier haben beispielsweise Emirates oder Qatar Air noch mehr auf den Erlebnisfaktor gesetzt. #a380 #bar
Nun aber zum Inflight Produkt! Klassisch wird den 12 Gästen bei Singapore Airlines Kaviar gereicht. Zu meiner Überraschung sind die Fischeier auf der Strecke nach Auckland nicht vorgesehen. Auch der sehr geschätzte, prickelnde Wein aus dem Hause Krug hat den Weg nicht an Bord gefunden. Als Ersatz gibt es den aus der Lounge bekannten Dom 2009 und einen guten Taittinger Blanc de Blanc 2007. Was die kulinarische Auswahl angeht habe ich online aus dem Programm „book the cook“ bestellt.
https://www.singaporeair.com/de_DE/de/flying-withus/dining/book-the-cook/
Es ist eine Option der sich andere Airlines anschließen sollten, da es unter anderem zum Ziel hat, die Essensrückläufe zu reduzieren. Als Vorspeise wähle ich den Hummer mit Wasabi Gurken. Das Fleisch ist etwas zu heiß gegart, dies fällt bei der Textur und dem damit verbundenen Mundgefühl direkt auf. Ein Beilagensalat mit Senfdressing als Zwischengang, gefolgt von meiner Online-Wahl dem Chirashi Sushi, was für nichts anderes steht als einer Art bowl mit den typischen Zutaten des traditionellen Sushi´s. Dabei wird der Fisch teilweise halbroh gegart und ist partiell geräuchert. Begleitend gibt es Lachskaviar, Wasabi und Sojasauce, welche extra in kleinen Schälchen gereicht wird. Ich muss an der Stelle zugeben das bei meiner Lieblingsairline dieses Gericht von der Präsentation und der Handwerklichkeit nicht auf First Class Niveau daherkommt. Der Fisch schmeckt irgendwie recht rauchig, die Lachswürfel tranig weil nur unzureichend „geputzt“! Es führt schlussendlich zu keiner Verbesserung von Essensrückläufen, denn was nicht mundet wird bekanntlich nicht gegessen. Den Abschluss macht eine kleine Auswahl Käse und der aus der Lounge bekannte Rotwein. Zwischenfazit: Das Leben könnte härter sein-so schaut´s aus! #airlinefood
Nach 5 Stunden Tiefschlaf ist es fast Zeit für die Landung in Auckland. Majestätisch schwebt die A 380 in der größten Stadt Neuseelands ein. Da allerdings weitere Langstreckenflieger vornehmlich aus Fernost eingetroffen sind, wird auch hier bei der Passkontrolle mehr Zeit benötigt. Die meisten hochwertigen Airline-Produkte sind beim Thema Einreiseformalitäten und Bodenservices nicht zu Ende gedacht. Wer reist schon bequem im vorderen Teil des Flugzeuges, um sich dann wieder recht weit hinten anzustellen? Der qualitative Traveller würde sich vermutlich freuen, wenn sich das Augenmerk in diesen Bereich noch stärker darauf fokussiert und die eine oder andere Annehmlichkeit bei Ankunft an fremden hubs hinzukommt. Swiss macht das bei Langstreckenflügen, die allerdings auch nur in Zürich ankommen, schon sehr gut. Ein Fahrer chauffiert zur Passkontrolle jenseits der Hektik eines internationalen Flughafens. #immigration #services
Im folgenden Absatz geht es um Autovermietungen. Sixt ist in Deutschland als Prämienprodukt bekannt, vorab in Neuseeland ist es das nicht. Zuerst kontaktiert man eine lokale hotline um per Bus „eingesammelt“ zu werden, gefolgt von einer 30 minütigen Wartezeit auf den Abholservice. Endlich in der Mietstation angekommen wird einem klar gemacht, dass die American Express Karte keine Zahlungsoption darstellt-toll! Normal ist es kein Problem eine 2.Kreditkarte zu zücken, wenn da nicht kurz vor der Abreise ein Betrug diese Bezahloptionen hat wegfallen lassen. Weiteres echtes Minus ist, die Station liegt nicht direkt am Airport und öffnet gegen 7:00 Uhr morgens. Somit findet bei Rückgabe auch kein Bustransfer bei frühen Flügen zum Terminal statt. Da 2 Tage später mein Abflug nach Tonga auf 8:00 angesetzt ist, der check-in gegen 6:30 erfolgt, ergibt sich keinerlei Chance das Auto „in time“ abzugeben und an das Terminal gefahren zu werden. Laufen mit Gepäck bei guten 6 km Distanz ist auch suboptimal und der lokale Mitarbeiter teilt mir „Kiwistyle“ lässig mit, man könne ja bei der Konkurrenz das Auto retounieren und deren Services nutzen-toll! Etwas angestrengt trete ich mehr oder minder direkt die Rückfahrt zum Terminal an. Die Konkurrenz von Avis bis Hertz mit besserer Infrastruktur, Rückgabemöglichkeiten und im Flughafengebäude ansässig wird nun aufgesucht. So langsam dämmert es mir das Rental Cars in Neuseeland nicht meine Paradedisziplin sind und werden. Auch meine letzten Anmietungen in Auckland waren nie frei von Herausforderungen. In 2018 zum Beispiel hatte ich keinen internationalen Führerschein zur Hand, da er in den 20 Jahren zuvor auch nie abgerufen worden war. Final miete ich nun einen Kleinwagen bei Europcar zu einem „First Class würdigen Preis“. Dabei fällt auf, das Motto dieser Reise scheint klar definiert-so schaut´s aus 😊. #sixt #europcar
Mit 2 Stunden Verspätung im Gepäck geht es los nach Matatoki, zur geliebten organic cheesefarm meines Freundes Kelvin. Im nahegelegenen Städtchen Thames gehen wir am Abend Essen und werden bei rustikaler und lokaler Küche verwöhnt! Tagsdrauf startet mit einer Fahrt, durch den neuseeländischen Regenwald mit seiner hügeligen Landschaft der Coromandel Peninsula, nach Pauanui . Der traumhafte Strandabschnitt in diesem Örtchen, bei angenehmen sommerlichen Temperaturen, lädt zu einem Spaziergang ein. Ein Mittagessen in der Puka Park Lodge mit der schönen aussichtsreichen Terrasse stillt den Appetit. Back in Auckland und nach der Mietwagenrückgabe freue ich mich auf ein Abendessen mit langjährigen Freunden. #friendship #coromandel #nz
Nächster Stop-Tonga! (s.h. extra Bericht)
Aus Tonga zurück geht es am „Auckland Anniversary Day“ ohne viel Verkehr mit einem Uber Taxi ins Hotel. Wenn ich so die letzten 23 Jahre Revue passieren lasse dann ist die City of Sails zu einer kommerzialisierten und globalisierten Großstadt von Weltformat herangewachsen. Keine Frage das Auckland schon immer eine Großstadt war, nur hat es sich mittlerweile mit den neureichen „Nachbarn“ aus China zu einem wahren hotspot weiterentwickelt. Hinzu kommt noch der wirtschaftliche Erfolg mit den Exportschlagern der Film- und Milchindustrie, der die Besucher Frequenz noch einmal deutlich erhöht hat. Doch zum Glück bleibt das urtümliche Neuseeland demjenigen erhalten, der die Stadt Richtung Norden oder Süden verlässt und in die zahlreichen entlegenen Ecken der Inseln reist. #ruralnz
Herberge in „AKL“ ist das Heritage Hotel, welches sehr zentral in der Nähe der Einkaufsmeile Queen Street liegt. Es ist ein old school Hotelbunker und als ich am frühen Abend auf der Dachterrasse noch einen Sauvignon Blanc am Pool bei Sonnenuntergang genießen möchte, kommt mir die „Serviceoffensive“ der neuseeländischen Hospitality Branche mit voller Wucht entgegen. Der Barmann besteht darauf den Wein in einem Sektglas zu servieren, ich lehne dankend ab. Als ich auf ein Bier umschwenke ist es der Plastikbecher, obwohl ich auch kein Problem damit habe aus der Flasche zu trinken. Nur zu Erinnerung, der Laden hat 4 Sterne, allerdings scheint das kein Maßstab zu sein und so trinke ich nichts-das schont die Leber und den Geldbeutel. #doublewinner 😊
Im MSocial in unmittelbarer Nähe zum Hilton Hotel und dem Viaduct Harbour serviert man ein gutes Abendessen. Ganz Aucklandlike wird frisches Seafood aufgetischt, wie die Coromandel Austern oder dem Ceviche vom Red Snapper. Dieser ist durch den frischen Zitronensaft und den Koriander maximal schmackhaft. Er besitzt durch sein barschartiges Fischfleisch eine etwas gröbere Struktur als andere Fischfilets und es spiegelt sich in der Textur und dem Mundgefühl wider.
Auckland wird nächstes Jahr den wichtigsten Segelwettbewerb der Welt ausrichten, den America´s Cup. Die Stimmung in 2000 war einzigartig und ist vielleicht ein Grund wieder „vorbeizuschauen“ 😊?!
Am 28. Januar ist mal wieder Abreise, dennoch bleibt ausreichend Zeit für den kompletten Vormittag und ein paar Besorgungen. Ich shoppe noch 3 Flaschen Wein vom ausgezeichneten Te Mata Weingut aus der Hawkes Bay. Allerdings säumen viele Baustellen die Straßenecken und komplementieren das Verkehrschaos. In dem erdbebengefährdeten Territorium der Nord- und Südinsel mit ihrer größten Stadt, wird schleppend auch der öffentliche Nahverkehr ausgebaut. So hat man sich nun entschieden eine U-Bahn Linie zu planen, die sicherlich eine echte Herausforderung darstellt, da diese erdbebensicher umzusetzen ist. Diese Entwicklung und der Mut der Neuseeländer es in die Tat umzusetzen wird hoffentlich belohnt werden. #fingerscrossed
Am Flughafen angekommen besteige ich die A 380 und mit einer tollen Crew ist es ein maximaler Spaß bei diesem Tagesflug. Zum Zwischenziel Singapore sind es 9:30 Stunden, das Catering nach dem take-off beginnt mit Lamm- und Hühnchen-Satay und der dazu korrespondierenden Erdnuss-Sauce. Im Anschluss und zu meiner Überraschung wird Kaviar aufgetischt, mit den klassischen Beilagen wie Schnittlauch, gehackten Ei, Zitrone, Zwiebeln und Melbatoast. Der obligatorische Wein aus dem Hause Moet Chandon passt sowohl zu den Fischeiern als auch zum anschließenden Hummer. Für ein entspanntes Gesamterlebnis trägt der aufmerksame Service bei und so vergehen die Flugstunden mit Ausblicken über Australien und dem Pazifik zu schnell. 3 Stunden Wartezeit in Singapore lassen sich gut im Private Room aushalten, der Anschlussflug mit der Swiss verlässt pünktlich um 22:45 Uhr die Stadt. Der Service an Bord mit diesmal nur 4 Gästen macht ebenfalls viel Freude, das F&B Konzept ist mit dem vom Hinflug aus Zürich fast identisch und somit sehr hochwertig. Zurück in Europa bietet der persönliche Service am Boden ein hochwertiges Ankunftserlebnis. Der Weg zur Passkontrolle ist nach dem Transfer vom Gate in der Limousine ein 2 minütiger Aufenthalt und selbst bei nur einer Stunde Umsteigezeit ist eine Dusche ohne Stress möglich! So zu Reisen entlockt eine gewisse Freude und wer würde das nicht gern einmal machen wollen? #convenient
Das letzte leg gehört der eher unspektakulären Europakabine, wobei die Swiss im LH Konzern noch den besten Job macht. Das geht los mit der persönlichen Anrede und der Qualität des Essens, bis zur Auswahl des Getränkeangebotes! Nur der Sitz in diesem A 320 so dermaßen durchgesessen das einem die Knochen wehtun-vielleicht brauche ich mehr an Sitzfleisch-so schaut´s aus!
Nach ein paar Tagen haben sich die vielen schönen Eindrücke gesetzt und die weitere Reiseplanung 2020 nimmt seinen Lauf-Sizilien-Chicago-New York und Südafrika im Wintermonat November. Ausblicke die den Alltag doch erheblich versüßen.
Fazit: 9 Tage – der Weg war das Ziel – Freunde in Neuseeland – Abgeschiedenheit und Magie des Südpazifiks – F&B Party in der Luft – #vollgepackt #joy #danke