Wer Salat liebt, liebt den Caesar.
So oder so einfach kann es sein, dieser Salat ist eine Ikone. Wikipedia schreibt: „international bekannter Salat, der dem Italo-Amerikaner Cesare Cardini zugeschrieben wird. Die Hauptzutat ist Römersalat, der mit einem speziellen Dressing sowie Croûtons und Parmesan serviert wird.“
Ganz so banal ist es dann nicht, der Salat ist mittlerweile leider schon in Teilen so verramscht und kommt in so mieser Qualität in vielen Ecken der Welt auf den Tisch, einfach traurig. Sicherlich kann man immer mit Abkürzungen arbeiten, nur bei diesem macht es echt Spaß, Zeit und Emotion zu investieren. Deshalb anbei mein Rezept, zugegeben es hat nichts mit dem Einheitsbrei der Straßenkonzepte zutun.
Dressing für 2-3 Personen:
1 Knolle Knoblauch – Meersalz – 3 Sardellenfilets – 1 Eigelb – 125 ml nativ gepresstes Olivenöl, zum Beispiel von Jordan – 1 MSP Senf – 2 Eßlöffel geriebenen Parmesan – Saft einer halben Zitrone
Die Knolle Knoblauch in Alufolie im Ofen bei 180 Grad für ca.25 Minuten rösten. Danach abkühlen lassen, die Zehen „flutschen“ lassen und ca.5-6 Zehen in einen Mixbecher legen. Den Saft der Zitrone, den Senf, die Filets sowie das Eigelb hinzugeben. Nun langsam das Öl unter ständigen Rühren einlaufen lassen und die Mayonaise „hochziehen“, also so zusammenrühren damit eine homogene Masse entsteht. Zum Schluss mit Salz, Pfeffer, dem geriebenen Parmesan final abschmecken, kaltstellen.
Für den Salat:
2-3 Köpfe Römer Salat, gewaschen – 2 hart gekochte, geviertelte Eier – 1-2 Tomaten – gehobelter Parmesan – 3-4 Sardellenfilets (erneut) – 3-4 Eßlöffel Croutons und für Lover von gutem Hähnchen, etwas gegrilltes Loue Geflügel
Den Salat mit dem Dressing abschmecken, eventuell noch etwas Zitronensaft für eine gewisse Frische hinzufügen und mit den Zutaten anrichten. Dazu schmeckt eine Hühnchenbrust sehr gut und bringt kulinarischen Spaß.
Als Wein empfehle ich einen trockenen Riesling oder einen fruchtigen Sauvignon Blanc, auf jeden Fall weiss sollte er sein.