Die Ausgangslage:
Nicht jeder liebt rohes Fleisch, was auch absolut nachvollziehbar ist! Mariniert wird es durch weitere Zutaten aber nicht mehr ganz so roh, wenn man es so sagen kann. Der Klassiker das Rindertatar schmeckt auch besonders zur heißen Jahreszeit gut. Anbei mein Rezept:
Zutaten für 4 Personen:
- 600 g Rinderfilet (es geht auch mit Rinderhüfte)
- 1 Schalotte
- 1 Essiggurke
- 1 Teelöffel Meerrettich aus dem Glas
- Salz und Pfeffer aus der Mühle
- 8 Kapern und 2 Sardellenfilets
- 2 Eigelb
- 1 Esslöffel Sojasoße
- 1 Esslöffel Schnittlauchröllchen oder gehackte Petersilie
- 2 MSP rauchig gemahlene Paprika
Die Zubereitung:
Das Rinderfilet in kleine, feine Würfel portionieren. Schalotten und Essiggurke ebenfalls in feine Würfel schneiden. Zusammen mit dem Fleisch, dem Meerrettich, Salz, Pfeffer, den gehackten Kapern und Sardellen, der Sojasoße, dem Eigelb, den Kräutern sowie der Paprika gut abschmecken.
Garnitur:
Mit ein paar Kirschtomaten, Kräutern, einem Tupfer Remouladensoße, sowie grob gemahlenen Pfeffer anrichten.
Fazit:
Da ich dieses Gericht, wie alle Gerichte, selbst „gekocht“ habe, meine ich das es einfach ein Hammer ist! Dazu serviert man einen kühlen Chardonnay, der Petit-Chablis vom Bio-Weingut Brochard aus dem Burgund ist hier eine sehr gute Wahl und wer möchte serviert noch ein paar Bratkartoffeln dazu. Guten Appetit.
Noch ein Tipp: Wenn ihr Fleisch aus einer Vakuum-Umgebung verwendet, ist es durchaus normal das es etwas gräulich anläuft. Das ROT wie wir es von der Fleischtheke kennen, ist auch kein natürliches. Hinzu kommt das mit dem Essig der Gurke sowie dem geschwefelten Meerrettich ebenfalls sich die Farbe in das gräuliche verändert. Ihr könnt auch beim Metzger ein gut abgehangenes Stück kaufen, dies tendiert dazu rötlicher zu bleiben.
Euer Christian