Korea im Dezember!
Was bringt einen Koch nach Korea? Aktuell muss man sagen das die koreanische Küche wenig im Fast Casual Bereich in Deutschland beachtet wird. Zarte Blüten trägt diese Stilrichtung zum Beispiel in Frankfurt mit dem Konzept „Sonamu“ in der oberen Berger Strasse. Eine gestraffte Karte, mit durchweg leckeren Speisen, macht den Aufenthalt in einem stylischen Ambiente lohnenswert. Aber wie erwähnt, dass ist alles sehr zaghaft und insgesamt wenig beachtet. Also ab nach Korea, dem Süden versteht sich.
Via London mit British Airways, da fängt die Trendtour schon im Terminal 5 an. Pret a Manger mit tollen Sandwichen, eine geiles Gordon Ramsay Konzept welches sich „Plane Food“ nennt. Gute Qualität, der Clou es gibt alles auch gekühlt zum mitnehmen. Wer nicht dem Müsli Riegel a la Lufthansa ausgeliefert sein will, trägt die stylische Kühltasche von Gordon mit an Board! Neben vielen anderen Konzepten ist auch die BA Lounge einen Besuch wert. Shopping „of course“ von Caviar House bis Hugo Boss, alles vor Ort.
Den 11 Stunden Flug vertreibt man sich mit dem guten Entertainment System an Bord, dem qualitätsorientierten Getränkeangebot und einer Runde Schlaf. Der BA Sleeper mit „privacy“ macht Laune. In Seoul angekommen geht es schnell und effizient vom Airport „Incheon“, welcher von der Infrastruktur und Angebot zu den besten der Welt gehört, in die Stadt.
Nun geht es auf die Food „Jagd“, hiermit fasse ich mich kurz:
- kugelfisch fish-restaurants, das „busanbokjip“
- traditionelle teehaeuser, in yeoido, hier kann man fast in jedes laufen, alle haben einen guten standard, tough obwohl ich kein teetrinker bin!
- noryangjin fishmarket
- once in a blue moon – live jazz und steaks, der service ist durchwachsen
- gutes shopping und fast casual konzepte in der times square mall-“yeongdeungpo“
- super „dim sums“ auf dem „namdaeum market“
- ausgehviertel „itaewon“ gute bar „prost“, schicker das „jj mahoney ́s“ – hyatt
- das hotel „w“ in walkerhill etwas ausserhalb aber bestechend durch topdesign
- besuch der amüsanten„nanta“ kochshow, wo ich als gast aus „fernwest“ auf der bühne lande http://nanta.i-pmc.co.kr/Nanta/en/About/AboutNanta.aspx
- besuch des kimchi museums in seoul
Zum Abschluss meiner Reise stehe ich in der Olympia Retorte Pyeongchang auf Skiern, ja richtig.
Da ich Anfänger bin, bleibt der eine oder andere Sturz nicht aus. Dabei lerne ich Menschen unter anderem aus Singapur kennen, da es in Ostasien das Skigebiet „ihres Vertrauens“ ist.
Auf der Rückreise des 6 tägigen Trips bleiben interessante Eindrücke hängen, über die Koreaner, das Land und seine Essenkultur, inklusive dem Besuch des kimchi Museums.
In der Verbreitung und Integration wird es die Koreanische Küche weiter schwerer haben als z.B. die Chinesische. Meiner Meinung nach ist sie eine schmackhafte Nische und Ihr fehlt das gewisse mainstreamige einer Thai oder indischen Küche, sprich salop gesagt die Kokosmilch.
Mit kulinarischen Grüssen
Maitre Christian