Inlandsflüge am anderen Ende der Welt:
Zugegeben sind diese „Domestic-Flights“ nicht so weit weg von unserem Nordhalbkugel Standard, aber irgendwie anders. Woran sich das festmachen lässt? Nunja an der Art der Services, der Größe der Maschine, der reduzierten Sicherheitskontrolle, den nicht immer vorhandenen Gates, nennen wir es einmal „imperfection“.
Flug Nummer 1 von Auckland nach Blenheim:
Es ist ein Transfer von der Nord- auf die Südinsel. In Auckland aus Singapore angekommen hält es sich sehr gut in der Lounge aus, bis der Flug aufgerufen wird. Lounge Review
Wenn es dann Boarding heißt merkt man schnell hier ist etwas anders! Es geht ohne X-RAY direkt auf das Rollfeld in den Flieger. Keine Sicherheitskontrolle, dass war schon 1997 so, bei meinem ersten Aufschlag in der Region. Seit 9/11 eigentlich undenkbar, hier ganz normal und mit einer stoischen Ruhe die das Vertrauen untereinander fördert, wenn man das so sagen kann. Der Flug wird in einer Q300 ausgeführt, die 2 motorigen Maschine mit 50 Sitzen. Sitz 3A vor dem Propeller, garantiert eine grandiose Sicht bei Start und Landung. In Sachen Getränke sei gesagt, ein Glas Wasser, Kaffee oder Tee ist in dieser Stunde die Qual der Wahl, nicht mehr und nicht weniger.
Flug 2 findet von Christchurch nach Auckland statt. Auch hier bietet AIRNZ ein Lounge Angebot. In Christchurch sind somit schöne Aussichten auf das Rollfeld und den Flugbetrieb garantiert. Während der guten Stunde in der Luft Richtung Nordinsel, sitzt man spekulativ auf der linken Seite des Jets. Bei guter Aussicht kann man einen Blick auf den Mount Taranaki erhaschen. Er ist vulkanischen Ursprungs, mit einer perfekten kegelförmigen Silhouette und ist somit eine natürliche Schönheit, die schon Hollywood in einigen Movies begeisterte. Der sogenannte Koru Hour Flight am Abend erweiteret das F&B Angebot um ein Bier oder einen Wein sowie „some crips“. Das Fluggeräte ist etwas größer und der bekannte Airbus A 320, welcher rund um die Welt für viele Fluggesellschaften erfolgreich im Einsatz ist.
Fazit:
Fliegen ist mittlerweile und speziell in Neuseeland relativ unaufgeregt. Die Beinfreiheit ist ähnlich der hiesigen Region, das F&B Angebot empfinde ich als etwas besser, da im Ticketpreis enthalten. Die Aussichten sind in Teilen und soweit keine Wolken die Sicht verhindern wirklich Natur pur. Am Ende geht es darum das man überall in der Welt sicher fliegt. Safe travels.
Euer Christian