Hotel und Stadt Review: Zu Gast in Nijmegen

Beruflich geht es ab und an über die Grenze in das schöne Holland. Oft sind es mehrere Tage, minimum eine Nacht, somit braucht es eine Unterkunft. Was man nicht erwarten darf ist eine gehobenes Niveau, dass wäre auch verfehlt wenn man in einem Shareholder Value Laden arbeitet. Nennen wir die Auswahl zu diesem Preis einmal solide, eine Hotelbeschreibung zum „Sanadome“ gibt es ja bereits. Diesmal geht es in das Mercure, ebenfalls ein 4 Sterne Haus direkt neben dem Bahnhofsgebäude.

Der Empfang ist herzlich, effizient und schnurstracks geht es in die 4.Etage. Das Einzelzimmer verfügt über ungefähr 22 qm, das Bad ist sauber und die Dusche ebenerdig. Ein kleiner Kühlschrank aus vergangenen Minibar Zeiten tut noch seinen Dienst, obwohl nur 2 Gläser darin stehen. Für eine Tasse Tee oder einen Kaffee ohne Milch steht der Wasserkocher bereit. Ein Schreibtisch, ein kleiner Sessel mit Beistelltisch und ein Zimmer ohne Teppichboden (zum Glück) komplementieren das kleine Reich für ein paar Nächte.

Im Erdgeschoss gibt es neben dem Frühstücksraum auch eine Bar, einen kleinen Shop mit Getränken oder Süßigkeiten und in Richtung Straße sind kleine Coccon ähnliche Sitzmöglichkeiten geschaffen worden. Der Parkplatz direkt neben dem, äusserlich etwas in die Jahre gekommenen Haus, ist in einer Minute erreicht und kostet 13 Euro pro Tag.

Wer sich nach dem arbeitsreichen Tag noch etwas auspowern möchte der geht in die Gym. Hier wird ein Fitnessstudio genutzt das für die Gäste kostenfrei ist und 2 Minuten fussläufig ist – Pefekt!

Der Weg in die Stadtmitte ist mit ca.10 Minuten durchaus kurzweilig, ein paar Schritte bei schönen Wetter sind durchaus angebracht – after a day in the office. Nicht wirklich überraschend ist das in dieser Stadt extrem viele auf dem Zweirad sitzen. Man muss ähnlich wie in anderen niederländischen Orten regelrecht aufpassen, nicht über den Haufen gefahren zu werden. Nijmegen oder auch Nimwegen ist eine alte Hansestadt deren Geschichte bis in das römische Reich zurück geht. Somit wartet sie logischer Weise mit einigen Sehenswürdigkeit auf, wie dem Rathaus, der Stevenskerk einer gotischen aus dem 13.Jahrhundert stammenden Kirche und wer hätte es gedacht, mit dem nationalen Fahrradmuseum. Wahnsinn. Gastronomisch und natürlich in der Kaffeeszene ist man sicherlich auf nationalen, aber auch international Standard. Viel Qualität wohin das Auge schaut, nicht zuletzt ist immer eine Portion „Pommes Special“ in Reichweite-guten Appetit.

Wer es ein wenig mehr gediegen sucht, in der  Kaserne findet man eine gut bürgerliche Küche mit einem gewissen Twist und entsprechend auch leckere Cocktails oder das eine oder andere lokal gebraute Bier.

Fazit:

Sicherlich kommt man hier nicht unbedingt von alleine drauf mal hinzufahren-richtig? Aber ohne allzu große Erwartungen ist die Stadt definitiv einen Stop wert. Fahrt mal hin!

Euer Christian

Verpasse keine Neuigkeit
Melde dich jetzt zum CuisineMaster-Newsletter an!

Flight Review: Tokyo to London in der JAL First Class

Bei diesem Langstreckenflug der von Japan Airlines ausgeführt wird, geht es um ein erst 1 Jahr altes Produkt. Die Bestuhlung in der First- und Business Class, gepaart mit der Neuausrichtung auf den Airbus A 350-1000, gehört sie zum aktuellen Benchmark wenn es um Top-Qualität über den Wolken geht. Der Checkin: Terminal 3 in Tokyo-Haneda ist die mehrheitlich von Japan Airlines […]

Lounge Review: die JAL First Class in Tokyo Haneda

In Haneda gibt es einen Checkin mit sehr viel Privatspähre. Eine Art Hotel-Lobby zu betreten ist angenehm, weil Reisen doch immer für eine gewisse Unruhe und bei dem einen oder anderen für Stress sorgt. Dabei nicht an einem gewöhnlichen Schalter anzustehen hat definitiv eine hohe Wertigkeit, auch wenn es seinen Preis hat. Diese Ruhe gibt es so nur bei First […]

Wein Review: Däublin Syrah 2018

Heute ploppt der Korken bei einer 7 Jahre alten Flasche vom Weingut Jaspis aus Baden. Syrah erfreut sich seit einigen Jahren einer steigenden Beliebtheit, da diese Traube noch vor einigen Dekaden eher in südlicheren Gefilden angebaut wurde. Der Wein wird ungefiltert abgefüllt, lagert in Holzfässern der Büttnerei Aßmann bei Würzburg, die schon in der 3.Generation sich dem Handwerk widmen. https://www.holzfass-assmann.de/ […]

Hotel Review: das Excel am Flughafen Haneda – layover-time

Manche Flugverbindungen sind zeitintensiver als andere. Bei diesem Ticket ist ein 12 Stunden layover von Nöten, da der Nachmittagsflug aus Okinawa erst am späten Abend ankommt und somit 12 Stunden Aufenthalt zur Folge hat. Zum Glück bringt die Umsteigeverbindung kein Flughafen Wechsel mit sich, was in Tokio einige Stunden in Anspruch nimmt – Stichwort: Haneda-Narita. Diese 2 Mega-Hubs liegen über […]

Flight Review: von Okinawa nach Tokio – in der Domestic First Class von JAL

Einmal vorab: JAL steht für Japan Airlines. Sie fliegt auch auf relativ kurzen Strecken von 2.5 Stunden mit einem Großraumflugzeug, dem Airbus 350-900. Dieser ist je nach Konfiguration mit 360 bis 390 Sitzen im 3 Klassen Format bestuhlt. Domestic First gibt es noch in den USA, empfinde ich aber als wenig vergleichbar, da der japanische Service in Qualität und Leistung […]

Hotel Review: das Umino Ryotei Nakama Inn – ein japanese Guesthouse

Das Umino Ryotei Nakama Inn auf Okinawa ist ein traditionelles japanisches Gästehaus. Aber as versteht man darunter eigentlich? Es ist in Summe ein von außen recht unscheinbares Hotel oder auch Restaurant, dass durch seine Einfachheit, sein Design und durch Diskretion besticht. Im Falle des Umi no Ryotei ist es ein Hotel, welches komplett im Holzdesign entworfen und gebaut wurde, etwas […]

Kategorien