
18. April 2025
Wenn man „nur 1 Woche“ in Namibia hat, wird es sportlich. Das Land ist ungefähr 2.5 mal so groß wie die Bundesrepublik Deutschland und es leben je nach Angabe zwischen 1,8 – 2,5 Millionen Menschen hier. Ein Stop auf dem Weg in den Etosha National Park ist die Kifaru Lodge.
Die letzten Meter dorthin sind nach einigen Regenfällen doch recht herausfordernd. Tiefe schlammige Fützen die ohne einen 4×4 Antrieb nicht zu bewerkstelligen wäre. Einmal ist es dann fast soweit und der Schlamm hat das Fahrzeug fest im Griff dass Auto ist nicht mehr zu lenken und schiebt sich direkt in die Bäume. Irgendwie ist es fast nicht erklärlich wie es wieder aus dem „Mud“ geht, aber es klappt. Das sind dann in Summe 25 Kilometer Buckel- und Schlammpiste, bevor man in dieser herrlichen Herberge ankommt.
Wer so isoliert ein Hotel und Camp betreibt ist definitiv ein Entrepreneur! Wie kann man mit diesen Parametern, von keinem guten Zufahrtsweg bis zu generellen Themen wie Müll- und Wasserentsorgung, kommerziell eine Herberge planen und in den Bush setzen? RESPEKT.
Was der Urlauber dann hier geboten bekommt ist RUHE und NATUR pur! Services können einfach nicht den Standard eines Marine Hotels in Hermanus haben. Warum? Neben den erwähnten Themen stellt sich die Frage der Personalbeschaffung-wer kommt hierher um zu Arbeiten und für wie lange?
Was ich sagen will, neben ein wenig Geduld die in Afrika sowieso von Nöten ist, hilft es auch gewisse Abstriche zu akzeptieren, falls mal das Heißwasser nicht gleich läuft.
Der Empfang selbst ist maximal freundlich, alle Details sind schnell aufgenommen. Ein Erfrischungstuch ist der erste Moment noch einer stressigen Anreise um zu entspannen. Die gebuchte Zimmerkategorie erreicht man durch einen kurzen Fussweg und erstmal im Chalet angekommen, ist der Ausblick einfach nur Weltklasse! Eine ca.10 QM große Terrassenfläche direkt über dem saftig grünen Bush gebaut, mit einem unverbaubaren Blick über die Hügel dieser eindrucksvollen Landschaft.
Das Badezimmer verfügt über eine „open-air“ Dusche, eine Badewanne, ausreichend Sitzgelegenheiten für jede Gemütslage, den obligatorischen Safe (den man hier draußen vermutlich niemals brauchen wird 🙂 ) und die Minibar für ein gekühltes Windhoek Lager Bier. Die Aircondition ist etwas schwach in ihrer Leistung und erinnert dann doch eher an einen Ventilator. Da Mücken mitten in der Wildnis immer ein Thema sind, ist das Moskitonetz und der generelle Schutz gegen diese kleinen Tyrannen sehr gut. Für Körper und Geist ist eine Tee-Selektion als auch diverse Plegeprodukte im Angebot.
Da es hier draußen, außer man würde jagen gehen und dann wäre da ja noch die Zubereitung, keinerlei gastronomische Einrichtungen gibt, ist im Übernachtungspreis Frühstück und Abendessen inklusive. Am ersten Abend schmeckt der eingeflogene Lachs mit einer pikanten Kruste sehr gut, ob es dazu Kartoffelgratin sein muss ist eine andere Frage. Nämlich die des Geschmacks 🙂
Die Ecke südlich vom Etosha Park ist bekannt für seine Rhino´s, also die Nashörner. Hierzu werden täglich einige Ausfahrten von der Lodge angeboten, eine Garantie diese zu sehen gibt es dann natürlich nicht.
Um zu relaxen und das Panorama zu genießen bietet sich die Terrasse am Pool an. Ein direkt davor liegendes Wasserloch zieht Antilopen oder sogar die Rhinos an, zugegeben gehört etwas Glück dazu.



































Fazit:
Welch eine Location. Kilometer lange Ausichten ohne Störung. Geräusche der Tierwelt die man nur hier erleben kann, in einer regelrechten Isolation mit guten bis sehr guten Standards. Es ist aber zugegeben eine „once in a lifetime“ Reise und für alle die diese Abgeschiedenheit lieben, eine Empfehlung!
Euer Christian
14. November 2025
Ein Tagesausflug bringt es mit sich, in der schönen Stadt Zuerich ein Mittagessen zu genießen. Die Wahl fällt auf die La Rôtisserie, einem Klassiker in der Stadt am gleichnamigen See. Hier geht es nobel, weltoffen und vor allem LECKER zu, schon mal soviel vorab. Stefan Jäckel kocht hier 17 Gault Millau Punkte und einen Michelin Stern. Angeboten wird ein Business […]
12. November 2025
Frankfurter Bethmännchen – yum zur Weihnachtszeit! 500 g Marzipan-Rohmasse 100 g Puderzucker 1 Eiweiss 10 g Mehl 140 g geschälte und halbierte Mandeln 3 Eßlöffel Zucker Die Marzipan-Rohmasse mit Puderzucker, Eiweiß und Mehl zu einem glatten Teig rühren. Von der Masse mit 2 feuchten Händen kleine, glatte Kügelchen formen und 3 halbe, geschälte Mandeln aufdrücken. Auf einem mit Backpapier ausgelegten […]
05. November 2025
Die Überschrift mag ein wenig provozieren, inhaltlich ist sie auf der Langstrecke definitiv zu hinterfragen, wenn es um die Mutter und Kernmarke geht. Die Kurzstrecke oder auch die europäischen Verbindungen bieten oft außerhalb vom Konzern wenig Wechselmöglichkeiten. In Foren ist schon von „Monopol“ die Rede, was in Teilen auch meine Wahrnehmung ist. Aber warum gerade jetzt eine mögliche „Abkehr“, wo […]
03. November 2025
Der Lufthansa-Konzern führt nach 8 Jahren der Ankündigung, nach und nach eine neue Reiseklasse ein. Nicht nur in Business, auch in First, Premium- und Economy Class gibt es ein neues Konzept, daß nicht bei den Sitzen aufhört, aber vor allem ein zeitgemäßes Bordprodukt ist und war lange überfällig. So wurde es auch einmal Zeit Probe zu sitzen, wenn auch nur […]
02. November 2025
Um einmal mit der Beschaffung anzufangen, mir ist nicht mehr bewusst woher diese 1.5 Liter Flasche herkam? 2012 scheint eine gefühlte Ewigkeit her, die Lagerzeit von fast 13 Jahren ist für eine Magnum Flasche nicht wirklich lang, da diese Größe in der Regel die doppelte Zeit braucht um zu reifen. Markus Schneider ist ein Winzer der mega geschäftstüchtig ist-Respekt! Er […]
01. November 2025
Im Juli stand noch Helsinki auf der Liste, diesmal geht es in das nicht weniger attraktive Stockholm. Von dort zurück teste ich für Euch die Business Class der Eurowings. Klingt famoser als es ist, wenn ich das zugeben darf. Was erlebt man, außer Priority Boarding, 2 x 8 KG Hand- und 2 x 23 KG Aufgabegepäck inklusive? Der Lounge Zugang […]