Berlin im Herbst 2016
Das Berlin viel bietet ist allseits bekannt. Tim Raue, der seit Jahren für die Spitzenklasse der Gastrowelt steht, aber auch Mainstream Konzepte wie Steakhäuser wie die das neue Flagship von Maredo. Mit 600 qm, 220 Sitzplätzen, mehr Individualität und Appeal im Ambiente, machen wieder Spaß unter der Marke Maredo. Die Fleischqualität ist Mittelklasse und kommt vornehmlich aus Uruguay und Argentinien, schade das nicht an einen Reifeschrank oder Fleisch aus dem Bereich „Waguy“ gedacht wurde. Fazit: Zuverlässig und solide bei tollem Ambiente!
Nächster Stop ist das „Coda“ von René Frank, ehemaliger Mitarbeiter des La Vie in Osnabrück, welches mit 3 Michelin Sternen ausgezeichnet ist. Der Konzeptansatz basiert auf der Kombination von Desserts und Cocktails. Frank zeigt wie wenige in Europa das es nicht immer süss sein muss was sich Dessert nennt. Das viergängige Menü kommt wie folgt daher:
Ananas-Koriander-Cashew – dazu ein Getränk aus Vogelbeere & Limette
Petersilienwurzel mit Kokos, Pistazie und schwarzen Knoblauch – serviert wird hierzu ein Glas „Oatmeal stout“ Moscatel.
Bergkäse – Birne – Kraut – dazu ein Cidre Zirbelkiefer
Schokolade – Pflaume – Zichorie (Wegwarte) – dazu ein Glas Lambrusco amabile
Fazit: Interessantes Restaurant Konzept in Berlin-Neukölln das definitiv hierher sehr gut passt, mit einer bis dato so nicht gesehenen Produktexotik!
Nächster Stop ist das in Kooperation genannte Restaurant „DATA KITCHEN“. In der der Küche läuft alles über die App und das Thema Vorbestellung. Für 12:00 Uhr bestelle ich den Kabeljau, welcher mit dann aus einer Schublade designten Wand serviert wird. Die Lade geht auf per klick auf die App, was mich dann erwartet ist feine Küche vom Chef persönlich gekocht. Alexander Brosin, ehemals Küchenchef im Margaux, macht hier einen unaufgeregten Job und bestätigt mir das Vorbestellung im Bereich Ware und Kosten sehr viele Vorteile mit sich bringt. Wenn ein Produkt ausgeht, wechselt er direkt auf der online Speisekarte das Menü, setzt sich keinem Druck aus immer alles vorrätig zu haben und kocht so in einem tollen designten Restaurant die passende, leckere Küche.
Zum Ende ein Besuch im China Club, im Adlon Hotel. Ein angesagter Members Club, in dem die Prominenz Berlins und auch der eine oder andere Unternehmensberater zu Gast ist. Geschäfte werden ja gerne vertraulich abgewickelt, dies ist hier bei toller Gastronomie, gut ausgebildeten Mixologen und einem traumhaften Blick über die Stadt und das Regierungsviertel entspannt möglich.
Fazit: Berlin geht zu jeder Jahreszeit und bietet immer viel Abwechslung!
Ihr
Christian Steuber