Wer diesen Blog öfters besucht der merkt schnell das ein Review über die Deutsche Bahn eher selten vorkommt.
Diesmal war es wieder soweit und es ging von Düsseldorf nach Ingelheim am Rhein, mit der Notwendigkeit 2 x umzusteigen. Der erste Zug hatte eine Verspätung und so ging es mit dem ICE anstatt dem RE nach Köln Hauptbahnhof. Dort angekommen stand die neuste Version von Deutschlands Schnellzug, der ICEneo bereit. Mit bis zu 300 Stundenkilometer, die auch auf dieser Strecke durch den Westerwald erreicht werden, verkürzt sich die Fahrzeit im Abgleich zur Rheinstrecke via Koblenz doch erheblich, um bis zu 1 Stunde.
Aber was unterscheidet die neueste Version von den alten Modellen?
Als Highlight wird angepriesen, dass nun jeder Sitz über eine Steckdose verfügt! Die Fenster lassen besser die Empfangssignale für Handys durch und die Beleuchtung ist durch die tageszeitabhängige Steuerung gut für das Gemüt.
Die Sitze in der ersten als auch in der zweiten Klasse ähneln sich doch sehr, die Abstände dürften, ohne nachgemessen zu haben, auch ident sein. Direkt integriert wurde die Möglichkeit neben eines kleinen Tisches, auch sein Handy oder das Tablet dort abzustellen und es zu stabilisieren. Der Sinn hinter den doch recht ähnlichen Sitzen der 1. und 2. Klasse, welche sehr harmonisch sind, erschließt sich dem allgemeinen Fahrgast nicht ganz! Vermutlich geht es nur noch um die Höhe der Frequenz an Passagieren, die hier „durchgeschleust“ werden. Früher war die Empfindung für die erste Klasse etwas exklusiver, dass ist heute meines Erachtens nicht mehr ganz so. Ein cool designter Speisewagen mit der Farbe „rötlich“ lässt nicht die DNA des Unternehmens vermissen.
Fazit:
Die Fahrt war bis auf den Start pünktlich, die Wagen waren sauber und attraktiv. Die Strecke Köln – Frankfurt ist definitiv eine der besseren in Deutschland, was Geschwindigkeit und Pünktlichkeit angeht. So gerne wieder!
Euer Christian