Flight Review: Mit Eurowings nach Mykonos

Startpunkt

…ist Düsseldorf. Von hier aus geht es per Direktflug auf die griechische Insel. 1 Woche Sommer, Sonne und Sonnenschein, bevor Herbst und Winter „is kickin in“. Die Eurowings, eine Marke des Lufthansa Konzerns, fliegt in der Hochsaison täglich diese Verbindung. Die Reiseklasse ist Economy und um es zu erwähnen, auf diesem Flug wird auch nur Economy angeboten.(wie auch zurück)

Buchungsprozess:

Es lohnt sich die Premium Eurowings Mastercard im Portemonaie zu besitzen. Ein paar Monate zurück wurde diese mit 10.000 Meilen und 1 Jahr kostenfrei promoted. Neben den Meilen kann der InhaberIN weitere Vorteile nutzen, wie die kostenfreie Sitzplatzwahl, sowie in Teilen flexible Umbuchungskonditionen. Der Preis dieses Europafluges ist allerdings alles andere als Economy. Mit 460 Euro für Hin- und Rückflug nicht wirklich günstig oder „Billigflieger“. Was beinhaltet dieser Preis? Ein Reisegepäck bis 23KG, 1 Tragetasche mit bis 8 KG, die man in die Kabine nehmen kann, sowie eine Handtasche. Die Sitzplätze kosteten in der Kategorie auch nochmal extra, zum Glück ist es Reihe 1 geworden, d.h. etwas mehr Beinfreiheit, im Idealfall ein wenig mehr Ruhe und nicht zuletzt ein schnelleres Aussteigen im Zielort. Das kann hilfreich sein, damit man nicht am Ende der Schlange bei der Autovermietung steht. 🙂

Checkin und Boarding:

Für Vielflieger oder zubuchbar gibt es einen Premium-Checkin Schalter in Düsseldorf, wo man schneller drankommt und der Prozess beschleunigt wird. Inzwischen gibt es auch ähnlich wie bei Air Newzealand self-checkin´s, man druckt sein Kofferlabel eigentständig aus. Auch wird es am Vorabend ermöglicht das Gepäck abzugeben. Die Security in Düsseldorf arbeitet seit dem Herr Lars Redeligx, Vorsitzender der Geschäftsführung, vor ein paar Jahren das Heft in die Hand genommen hat, doch um so viel effektiver-mein Kompliment an dieser Stelle. Helfen tut natürlich auch die Technologie, das Handgepäck wird komplett gescannt, es ist seit einigen Monaten nicht mehr nötig Laptop oder Flüssigkeiten auszupacken.

Ein Abstecher in die Lufthansa Senator Lounge ermöglicht ein wenig Ruhe und Rückzug, bevor es in den Airbus 319 von Eurowings für gute 3 Stunden Flug geht.

Der Flug bietet selbst auf 1 F keine Annehmlichkeiten die man erwähnen könnte. Kein inkludiertes Food and Beverage Angebot, kein Amenity Kid, kein Kissen oder geschweige ein Erfrischtungstuch. Eco halt! Zudem ist die erste Reihe auch „voll“, d.h.alle 3 Sitze sind besetzt. Die Bestuhlung ist durchgängig auf beiden Seiten mit 3 Sitzen konfiguriert.

Nach dem Start fliegt der Airbus via Stuttgart, München und dem Balkan nach Griecheland. Mykonos International Airport hat durchaus seine Tücken, es windet hier sehr. Landungen sind nicht immer gegeben und können für die Piloten eine echte Herausforderung sein. An diesem Tag setzt die Cockpit Crew trotz einigem an Wind die Maschine sicher auf und die Einfacheit eines Regionalflughafens empfängt seine Gäste.

Food & Beverage:

Eurowings nennt es „Genuss über den Wolken“, das ist natürlich schon sehr positiv dargestellt. Tatsächlich ist es ein Mix aus Brötchen, Getränken aber auch ein wenig Antipasti, mit der Tapas Box. Da man nicht nur als graue Maus unterwegs sein will, probiert man sich mit „Fries in the Skies“, also Pommes Frites. Ein Pastagericht sowie die Currywurst runden das warme Programm ab und zum Abschluss dürfen es ruhig ein Coffee oder die Cookies sein. Preislich liegt alles zwischen knapp 6 und 13 Euro, diverse Kombi Angebot suggerieren ein besseres Preis-Leistungsverhältis, bescheren in Summe der Airline dann ein mehr an Umsatz. Auf diesem Flug wurde die Option der Speisekarte allerdings nicht genutzt.

Fazit:

Wieso bucht man Economy für einen doch recht stolzen Preis? Um es einfach zu halten, das Umsteigen und eine zusätzliche Start- und Landung erfordern mehr Zeit und bieten selbst für einen Business Class Sitz zum Economy Preis keinen wesentlicher Mehrwert. Somit Eurowings, „this was ok, not more or less!“

Euer Christian

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