
03. April 2015
Erster Stop auf dieser Reise ist Buenos Aires. Nach 2006 einmal ein wenig mehr Zeit vor Ort, gepaart mit einem spannenden Verlauf, der diese Reise unvergesslich machen wird. Mit LH 510 auf der blauen Rutsche in der Nase des Jumbos und ohne Sitznachbar, macht den 13 Stunden Flug recht angenehm. Er ist auch der längste Non-stop Flug im Netzwerk der Airline.
Dort angekommen ist die Gegend des Quartiers äussert reizvoll – San Telmo. Geprägt von historischen Altbauten aus dem 19.Jahrhundert und in einer Verbindungslinie mit den Stadtteilen „La Boca“ sowie dem Stadtzentrum. Aber auch durch den Tango, welcher an vielen Ecken ausgelebt wird und den lebendigen Straßenmärkten welche Schmuck, Gemälde und Relikte aus vergangenen Zeiten anbietet.
Weitere Sehenswürdigkeiten die bei einem Besuch der Stadt nicht fehlen dürfen sind:
Nach 2 Tagen geht es per Schnellboot über den Rio de la Plata nach Uruguay. Programmpunkt ist neben Montevideo, Punta del Este, der für südamerikanische Verhältnisse mondäne Badeort, die Villa Casapueblo von Künstler Carlos Páez Vilaró, welcher sich hier auch innenarchitektonisch verewigt hat, sowie die auf dem Weg liegende Festung Colonia del Sacramento.
Der Weiterflug erfolgt vom brandneuen Flughafengebäude via Santiago de Chile nach Punta Arenas, Patagonien.
Bevor es per Bus dort weitergeht Richtung Puerto Natales, steht das Restaurant „Borago“ von Rodolfo Cuzman in Santiago auf der Agenda. Mir gefällt schon damals das die Küche alle Gänge serviert! Wer ist mehr geeignet als der Koch um einen Gang zu erklären? Schliesslich sind es diejenigen welche, die um ihren genialen Meister alle Gerichte entwickelt und finalisiert haben! Der Abend ist unvergesslich. Chilenische, südamerikanische Küche innovativ serviert, mit viel Respekt zu Produkt, Aggregatszutand, Garmethode, Textur und Regionalität. Unabhängig ob in Holzkohle gegartes wachsweiches Ei oder Rindertartar mit regionalen Kräutern, jeder Gang ist an sich ein Erlebnis. Viele der heutigen Küchenheros kommen aus Mittel- und Südamerika und in der Liste der „50 best Restaurants“ erzielen sie mit dem Hintergrund „spanisch-südamerikanisch“, eine hohe Dichte.
Weiter nach Tores del Paine dem Nationalpark. So abgelegen in der Welt ist die Gegend, dass es nach der Busanreise mit dem Auto weitergeht, der Zeitplan ist schliesslich straff.
Meine Anlaufpunkte sind:
In El Calafate lässt sich südamerikanische Steakware vorzüglich im „La Tablita“ essen. Auf Holzkohle wird gegart mit dem typischen Grillgeschmack wie man ihn so oft in der Region antrifft. Am nächsten Tag ist das Ziel, mit einem Zwischenstopp in Buenos Aires, Sao Paulo. Lan Chile meldet einen Flugausfall, vermutlich sind zu wenige Passagiere gebucht, somit geht es erst 4 Stunden später mit Aerolineas Argentinas weiter. Unabhängig davon landet die Maschine zu später Stund in der argentinischen Hauptstadt, bevor am nächsten frühen Morgen der Weiterflug nach Sao Paulo startet. Zu Besuch bei einem langjährigen Kollegen aus der Airline Catering Branche, der sich unter den Brasilianern als Deutscher integriert hat, reden wir auch über die Airline Industrie und die gesunkenen Qualitäten der Branche. Überall wird dies bestätigt, nur in den Zentralen der Caterer ist es wohl noch nicht so angekommen, da hier die Controller und Zahlendreher den Ton angeben. Da man diese nicht schmecken kann sind die Herren teilweise soweit Weg vom Markt, was sich dann final in der Qualität an Bord widerspiegelt. Nach einem ausgiebigen Asado am Abend stehen die Wasserfälle von Iguazu als weitere Station der Rundreise an. Wenn diese besucht sind werden alle Wasserfälle, außer vielleicht noch den Victoria- und den Niagarafalls, uninteressant!
Meine Reise endet in Rio de Janeiro! Diese Stadt ist nicht zu greifen, eine Metropole welche man erfinden müsste wenn es sie noch nicht geben würde! Wie weit Armenviertel (Favelas) auch in reiche Viertel hingewachsen sind, sieht man selten auf der Welt. Die Lage an der Guanabara-Bucht, eingebetet in die hügelige Landschaft mit ihrem über 700 m hohen Corcovado am Atlantik, ist äusserst reizvoll und ein „must-see“ im Leben eines Reisenden.
Auf dem Rückflug, LH 501, sitzt der Personenschutz von Volker Bouffier neben mir. Er selbst hat den Sitz in der Reihe davor eingenommen. Er ist auf der Rückreise einer Wirtschaftsdelegation, ob das Ticket seiner Frau welche neben ihm sitzt vom Steuerzahler finanziert wurde, wird sich mir nicht erschliessen. Auf gute Geschäfte!
Fazit: Eine Reise für die 3 Wochen gerade richtig waren. Tolle Eindrücke von Natur und Menschen, ihrer Kultur, Kulinarik und Lebenseinstellung.
Safe travels!
Euer
Christian







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