City Review: Chicago – State of Mind

First time Chicago, what a city! Nach dem hektischen New York ein Genuss in vielerlei Hinsicht. Das fängt schon damit an, dass egal wo man sich hinbewegt, einen so gut wie keine Marihuana-Wolke, umgangssprachlich auch Gras oder Weed genannt, mehr umgibt. Sozusagen ein echter Mehrwert die süßliche Luft hinter sich zu lassen. Diese aufgeräumte und beeindruckende Stadt am Lake Michigan besticht durch ihre schöne Architektur, den Hochhäusern, wie dem dominierenden Wolkenkratzer Willis Tower, aber auch durch weltbekannte Restaurants. Zum Beispiel ist Grant Achatz der 3 Sternekoch das überregionale, ja weltweite Aushängeschild, wenn es um avantgardistische Küche geht. Allein die persönliche Geschichte des 1974 geborenen Amerikaners, er verlor durch Zungenkrebs teilweise seine Geschmackssinne, ist beeindruckenden. Nach dem Rückschlag hat er sich, als Thomas Keller Schüler, zurück an die Weltspitze gekocht und ist beständig Jahr für Jahr unter den Top 50. Sein Restaurant und die Sub-Locations sind kommerzielle Monster, mit langen und teilweise 7 tägigen Öffnungszeiten. Beim Buchungsvorgang werden einem zusätzliche Umsatzbausteine verkauft, wie der Ort/Tisch, welcher variiert oder das Angebote seiner Kochbücher. Um ehrlich zu sein hat mich das aber auch ein wenig abgeschreckt, dort final einzukehren, wo ist dann noch der Fokus auf das tolle Essen, sprich die Kernkompetenz? Oder man würde sagen, ein geschäftstüchtiger, umtriebiger Zeitgenosse. Ich lasse beides gelten 🙂

https://www.alinearestaurant.com

Und gutes Essen erhält man auch in der alten Schmiede, dem Steakhouse Capital Grille, amazing beef, nicht ganz plant based und gerade deswegen so voll von Umami, dass sich die Balken biegen. (die Geschmacksbalken).

The Capital Grille

Nach Chicago kommen im Jahr an die 60 Millionen Touristen, die Anzahl an Attraktionen,  in dieser mit grünen Elemeten gespickten Stadt, sind breit gefächert. Ein Abstecher zum Navy Pier oder einen Flussfahrt bieten immer wieder neue Aus- und Betrachtungswinkel auf diese Stadt. Die oberirdische Tram ist ebenfalls eine entspannte Art der Fortbewegung, um die massiven „Gangsterblocks“ zu umkurven. Dabei erfährt man eine Zeitreise welche sich fast wie in den 20er des letzten Jahrhunderts anfühlt. Oder wie wäre es mit etwas Jazz im Millennium Park? Die große Bühne auf der die Musiker ihre Instrumente klangvoll einsetzen, verwöhnt die zahlreichen Zuhörer und ist direkt fußläufig am silbernen Cloud Gate gelegen. Das ist einfach nur wow und ohne etwaige Eintrittsgelder alles kostenfrei zu besuchen, #supernice!

Gut untergebracht sind wir im Swissotel, einem 4 Sternebunker und ein merkliches upgrade zu Manhattan. Auch von hier genießt man eine gute Aussicht auf die Stadt und den Fluss.

swissotel chicago

Nach 2 Tagen vor Ort geht es auch schon wieder in Richtung Flughafen, San Francisco ist next, 4 Stunden Flug mit American Airlines in Economy warten und wir freuen uns.

Fazit: Die Station Chicago war eine unaufgeregte, eindrucksvolle und saubere Stadt, besonders mit den Eindrücken aus New York im Gepäck – jederzeit gern wieder!

Euer Christian

 

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