02. März 2017
[vc_row][vc_column][vc_column_text]Abflug mit LH 500 nach Rio de Janeiro! Eine der ältesten Lufthansa Strecken im Netzwerk, in eine der abwechslungsreichsten Metropolen der Welt.
Wenn man 1a mit Meilen gebucht hat geht man mit einer gewissen Erwartungshaltung an das Produkt. Über das FCT wurde im Internet seit der Einführung schon mehrfach ausgiebig berichtet, allerdings ist bis heute dort alles gleich geblieben. Gerade als Kulinariker ist das eine Enttäuschung, keine Innovation, hoher 5 Sterne Standard gepaart mit Langeweile. Im Flieger angekommen gehen die Türen zu und gegen 22:20 hebt die 747-8, via Südeuropa, weiter Richtung Nordafrika und dann über den Atlantik nach Südamerika, ab. Kulinarische Realität an Bord ist eher das Niveau „Betriebsrestaurant“, was ja durchaus seit meinen Werdegang bei der Compass Group ein Fachgebiet ist. Der Champagner schmeckt, allerdings servieren andere Airlines diese Marke, einen sehr guten Taittinger 2007, eher in ihrer Business Class. Shareholder value ist definitiv in der First Class der Lufthansa angekommen, vermutlich schon länger? Auf mein konstruktives, zugegeben in Zügen ironisches Schreiben an den Caterer, bekommt man als Antwort eine gewisse LH Arroganz zu spüren, welche sich hinter einem Berg an Theorie (Produktspezifikationen) versteckt. Neue Wege sehen anders aus!
Sichere Landung in Rio de Janeiro um 6:40 und die Weiterfahrt zur Copacabana ins gleichnamige Hotel verläuft reibungslos. 5 Sterne Hotellerie die Spaß macht, aufmerksamer Service, Produktqualitäten die überzeugen, zu einem top Preis, aber auch für eine top Leistung.
In Rio ist immer ein wenig Vorsicht angesagt! Die Polizei wird gerade nicht bezahlt, Militär ist in der Stadt und der Handyklau bei Tageslicht,auf offener Straße ist keine Seltenheit. Die „bling bling“ Handtasche von Michael Kors, welche per Fahrrad oder Moped auch schnell entrissen ist, geschweige denn die teure Rolex am Handgelenk, ist eher nicht zu tragen.
Alle Indikatoren von hochwertigen Konsum sollten im Hotelsafe bleiben, oder besser gleich in der Heimat. Adriano langjähriger Freund und „Rioaner“ bestätigt diese Presseberichte, welche den eigenen Kindern passiert sind.
Nach 36 Stunden Rio, dem Besuch auf dem Corcovado, etwas Zeit am großzügigen Pool des Hotels, geht es weiter zur „Ilha Grande“. Die ersten gut 100 km werden per Bus zurückgelegt, dann ist nur noch mit dem Boot an ein Weiterkommen zu denken. Mit Einbruch der Dunkelheit und nach einer etwas ruppigen Fahrt im „Sammeltaxi“, ist noch gut die imposante Silhouette der Bergkette im Hintergrund des Anlegers zu erkennen.
Auf Ilha Grande gibt es keinen Autoverkehr, geschweige irgendeine Infrastruktur die ohne Boote auskommen würde. Davon gibt es allerdings genug, unzählige Touren zu den wunderschönen Stränden, Schnorchel- und Tauchrevieren werden hier ganzjährig angeboten. Die Insel ist gut besucht von Backpackern aus aller Welt, die gerade nach dem abgeschlossenen Studium oder einfach so sich eine Auszeit gönnen – toll!
Vom Pier geht es noch eine Station zur Unterkunft, dem Asalam welches am Hang liegt. Mit einem traumhaften Blick auf die Bucht und die Bergkette, ist das Aufwachen jeden morgen eine pure Freude.
Nach 6 Nächsten heißt es Karneval! Was hier „abgeht“ ist nicht im Ansatz mit der in Deutschland stattfindenden 5. Jahreszeit zu vergleichen. Es scheint den Karnevalszügen, trotz Armut und Korruption nicht an brutaler Lebensfreude zu fehlen!
Das Sambodromo, die bekannte 800 m lange von Tribünen eingekesselte Straße, ist jeden Tag mit durchschnittlich 75000 Zuschauern gut besucht. Die Kostüme sind atemberaubend, die Musik, die Temperatur tuen ihr übriges, zu diesem nicht in Worte fassenden Spektakel. Im Hintergrund schimmert der geklaute Strom am Hügel der Favelas – „no entry“!
Am Tag danach geht es mit der Gondel auf den Zuckerhut! James Bond im „Moonracker“ lässt grüßen und der Ausblick auf den Atlantik lädt zur späteren Abkühlung ein.
Nächster stop Manaus – Amazonien!
Ein Hauch der Dino (-saurier) time weht hier, wenn man Caymans oder Iguanas auf der Terrasse des Ressorts sitzen sieht. Beide sind nicht so schnell einzufangen wie die Kakerlaken, welche mit einem Glas meistens in Schach zu halten sind. Die Villa Amazonia in Manaus ist eine gehobene Unterkunft und so zental gelegen, dass hier das berühmte Manaus Theater und die sonntägliche relaxte Atmosphäre zu genießen ist. Original brasilianische Küche gibt es im ……. , mit seiner landestypischen Tapioka- und Maniokküche. In Brasilien ist es rein getränketechnisch eher der Bierbauch als die Weinleber – Spirits wären noch eine Möglichkeit. Hohe Temperaturen, wenig eigener Weinanbau, relativ hohe Steuern auf Importprodukte, machen es dem Wein connoisseur schwer, gute und bezahlbare Tropfen zu finden.
Die 4 Tage im brasilianschen „outback“ verfliegen wie im nu, nun geht es zurück mit dem local carrier „gool“ und einer letzten Nacht im bunten Rio de Janeiro.
LH 501 und die Speisekarten in „denglish“, Produktwiederholungen, Weine in der 5-7 Euro Range, Rinderfilet mit Bohnen, so grau das der angerichtete Teller nur schwierig kulinarisch bewertbar ist, stellen eine gewisse Enttäuschung dar für ein Business Class Produkt.
Fazit: Was unter dem Strich hängenbleibt ist der bunte und farbenfrohe Karneval, diese Lebensfreude trotz aller Herausforderungen des täglichen Lebens. Traumbeaches auf Ilha Grande, 5 Star Copacabana Palace mit signature Service und das urwüchsiges Amazonien.[/vc_column_text][/vc_column][/vc_row][vc_row][vc_column][us_image_slider ids=“8971,9694,9226,8104,8029,7983,7951,7907,7875,7855,7801,7771,7761,7733,7695,7715,7817,9020″][/vc_column][/vc_row]
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