Washington & Manhattan – Hinflug in der LH First Class – zurück in United BC

 

USA time oder NY die 3.

Warum eigentlich immer wieder USA? Die Frage lässt sich aus meiner Sicht recht einfach beantworten. Hier tut sich immer was! Gerade in big apple, die Metropole welche nie schläft.
Aber erstmal ein sanfter „kick off“ via Capital. Per Business Class Ticket mit LH für 1212 Euro Hin- und Rückflug. Dann noch 65000 Meilen on top und schon ist der Hinflug in der First perfekt. Leider sind diese Art der upgrades seit einigen Monaten passé, da der Konzern alles strafft und die günstige Buchungsklassen nicht mehr „upgradefähig“ sind.“Thanks to shareholder value“. Die First Class Lounge in Frankfurt ist gewohnt auf Hyatt Niveau und es dauert keine 3 Minuten und man ist durch die Sicherheitskontrolle und eingecheckt. Das Buffet ist 5 Sterne, da die Catering Firma Do & Co einen einen hervorragenden Job macht. Die Getränkeauswahl ist Weltklasse. Der Transfer erfolgt in einer Limousine und es geht direkt zum Sitz 81 „im Buckel“ des Jumbos. Einfacher und Stress reduzierter kann das Reisen selbst mit dem Privatjet nicht sein. Der Flug sowie das Food & Beverage Programm ist in Ordnung, der Purser, also der Chef der bedienenden Crew, außerordentlich freundlich. Es folgt der erste Service von Sternekoch Patrik Kimpel aus dem Rheingau, um genau zu sein dem Kronenschlösschen. Was ich dann nicht mehr verstehe ist, dass es beim sogenannten 2.Service kein Bezug mehr zu jenem Patrik Kimpel gibt. On top ist das Catering Konzept brutal überaltert und spiegelt keinerlei Markttrends wieder. Egal ob Nachhaltigkeit, Regionalität, ja noch nicht einmal ein Riesling aus dem Rheingau ist an Bord.

In Washington angekommen dauert die Immigration relativ lang. Washington selbst gibt mehr her in Sachen US amerikanischer Historie als bei kulinarischen Ideen. Etwas Seafood, der Besuch eines NBA Basketball Spiels und der touristischen Sehenwürdigkeiten stehen auf dem Programm.
Ab mit dem Zug nach „big apple“! Hier möchte ich kleine, komprimierte Ideen geben, welches es sich lohnt zu besuchen:

  • BRGR, ein Bugerkonzept mit tollen Rezepten und „gras fed beef“
  • Wolfgang’s, die Steak Legende, etabliert doch immer ein Besuch wert, uebrigens gibt es 3 restaurants davon, ich war im house @ tribeca
  • die bouchon restaurants & bakery von Thomas Keller, tolle Ware und professioneller Service, welcher im gehobenen Niveau in den USA manchmal etwas hinkt
  • die burger aus dem „burger joint“ im Le Parker Meridien, so was wie ein Geheimtipp bei den New Yorkern, ueberhaupt ist der burger trend ungebrochen
  • viele gute Konzepte im ex meatpacking district
  • das asiatisch angehauchte Restaurant Konzept von Schauspiel Legende Robert de Niero, called „Nobu“
  • Salatkonzepte wie das „chop’t“ mit 3 Standorten
  • das Sternerestaurant von Jean Georges, wobei hier voellig ausreichend die Brasserie „Nougatine“ ist, wo man fuer nur 50 US – Dollar hervorragend Mittag isst und direkt danach im Central Park eine Runde zu Fuss dreht
  • 230 Fifth, Dachterrasse in Midtown

Darüber hinaus gibt es sehr viele fast casual Konzepte an allen Enden und Ecken der Stadt. Gerade die Drehkreuze wie Penn Station sind hierfür beliebt.
Unzählige Kaffeebars (z.B.Amy’s Bread) laden zum verweilen ein, selbt die fast food Kette Mc Donalds hat erkannt das Ambiente eine grössere Rolle spielt und hat in diversen outlets erheblich nachgebessert.

Nach 3 Tagen geht es wieder zurück, unnötig zu erwähnen das Manhattan hiefür noch viel mehr bietet, mal abgesehen von den ganzen touristischen Attraktionen.

United Airlines bringt seine Paten solide wieder nach Rhein-Main, wo es zurück an den Schreibtisch geht um wieder ein paar Euros zu verdienen, welche einen dann erneut in die weite Welt der Kulinarik bringen.

BG
Christian

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