20. Juli 2025
Der Start in Düsseldorf an einem Freitagabend ist ein entspannter. Mit einer Embraer Maschine geht es auf 1A nach Helsinki. Die Junker Lounge hat zugegeben schon bessere Abende erlebt, nach einem Bier ist schon Boarding Time. Dort angekommen ist der Weg kurz „in die Röhre“, sprich es ist ein „durchlaufen“ und als erster Passagier den Flieger zu betreten ist immer nice. Zu meiner Überraschung gibt es vorab ein heißes Tuch, dies ist normalerweise nur auf Langstrecken Standard-toll! Ebenfalls wird eine Flasche Wasser gereicht.
Super pünktlich geht der nicht mal volle Flieger über den Rhein hinweg Richtung Norden. Mit 2:20 Stunden ist der Flug in die finnische Hauptstadt kurzweilig. Die Sitze sind schon etwas über 15 Jahre alt und wie bei der guten alten Hanse durchgesessen.
2 Scheiben Hähnchenbrust, welche in Panko gewälzt wurden und auf einem nordic style Krautsalat angerichtet sind, reißt niemanden unbedingt vom Hocker. Die vor dem Abflug ausgewählten Ravioli auf Maisgemüse sind durchaus lecker und gut in ihrer Konsistenz. Der Service ist präsent und zuvorkommend, zur Auswahl stehen diverse Weine, welche alle im Plastik-Flaschen-Format daherkommen. Champagner ist nicht, aber da befindet man sich schließlich in guter Gesellschaft, am europäischen Himmel. Spontan fallen mir in der Champagner League nur Air France, British Airways und Swiss ein.
In Helsinki erwartet den Passagier ein aufgeräumtes leicht provinzelles, aber auch entspanntes Design-Flughafen-Terminal. Der Weg hinaus ist durch ein architektonisch attraktives Gebäude ist kurz. Mit einem Uber ist man innerhalb von 25 Minuten in der Innenstadt und genießt die kurzen und hellen Nächte. Alternativ ist es eine Stunde mit den öffentlichen Verkehrsmitteln.
In Summe ist dieser Business Class Flug ein solider, mehr aber auch nicht. Die Sitze sind durch und alt, der Flieger dürfte auch im Bereich der 20 Jahre plus liegen, das Essen war ok, die rüstige Norwegerin im Zweifel noch der Glanz am europäische Abendhimmel.
Euer Christian
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