Die Strata Lounge am Auckland International Airport

Neben der Air New Zealand Lounge gibt es im International Airport von Auckland auch noch weitere Lounges, so wie zum Beispiel die Strata Lounge. Diese liegt direkt hinter der Sicherheitskontrolle und zweigt wenige Meter nach dem Duty Free rechts ab. Wenn man die Rolltreppe hinauffährt fällt der Blick zuerst auf die Qantas International Lounge und genau hier, sozusagen im Rücken, ist der großzügige Eingangsbereich und Zugang der Strata, Priority Pass Lounge. Da der Abflug heute in Economy Class mit Qantas nach Sydney stattfindet, beinhaltet dies eigentlich keinen Zugang zu einer der Facilities. Mit dem besagten Priority Pass ist es dann doch möglich, da diese 1 von weltweit 1300 im Netzwerk ist. Was gleich auffällt, überall ist es recht hell und somit für Tageszeiten in denen Menschen eventuell auch es bevorzugen, etwas dunkler zu sitzen, fast unmöglich ist dies zu tun. Nach dem Empfang geht es direkt via Buffet zu einer der zahlreichen Sitzmöglichkeiten, welche in Form von Sesseln oder auch Arbeitsplätzen sich anbieten. Eine offene Küche verschafft den Eindruck das hier noch produziert wird, und nicht wie anderswo, alles in Beuteln aus einer Zentralproduktion auf die Teller kommt. Die Getränkeauswahl ist gewohnt großzügig und von hoher Qualität. Neuseeländische Gewächse wie ein buttriger Chardonnay mit einer leichten Holz-Note, von dem renommierten Hawkes Bay Weingut „Church Road“, als auch die Rebe Sauvignon Blanc oder Pinot Gris finden sich gut gekühlt im Weißwein-Kühlschrank. Neben einem asiatischen Geflügel-Curry werden auch Gnocchis in Blue-Cheese Soße angeboten, sehr gut und würzig abgeschmeckt, somit eine solide Auswahl vor einem vielleicht längeren Flug, auf dem durchaus auch mal kein „Hotmeal“ angeboten wird.

Neben den Sitz- und Arbeitsbereichen sind die Sanitärbereiche großzügig angelegt worden. Das Thema Dusche in Airport Lounges empfinde ich bis heute als eine sehr gute Einrichtung, je nach Anreisesituation kann dies den Unterschied machen für ein gewisses Wohlbefinden, in Raum und Zeit. Der Priority Pass ist übrigens eine gute Entscheidung wenn man vornehmlich und viel Economy reist. Er bietet auch ohne die teuren Business Class Tarife zu bezahlen, die Möglichkeit in über 1000 Einrichtungen Zutritt zu erhalten. Die 3 Preisgruppen starten mit dem „Standard“ für rund 90 Euro Jahresbeitrag und zusätzlich 30 Euro je Aufenthalt, der „Standard Plus“ schlägt mit 260 Euro zu und ermöglicht 10 freie Eintritte und wird mit anschließenden 30 Euro pro Besuch berechnet. Der Top-Level ist der „Prestige“ und veranschlagt 459 Euro, wobei hier dann alle Aufenthalte integriert sind. Jetzt kommt aber vielleicht der beste Tarif, nämlich mit der American Express Platinum Karte. Hierbei sind alle Eintritte in der Kartengebühr enthalten inklusive einer 2.Person. Diese Karte erachte ich besonders aus dem Blickwinkel eines Reisenden, als die allerbeste Option. Der Jahresbeitrag für die Platinum American Express Karte ist sicherlich mit 650 Euro eher hochpreisig, hängt aber davon ab, was man alles aus dem Produkt herausholt.

Da in der Lounge keine Ausrufe getätigt werden sollte man immer die Bildschirme im Auge behalten, denn zu spät am Gate, ist Lounge hin oder her, immer schlecht.

Fazit: Das Produkt und die gebuchte Reiseklasse (Economy) muss nicht immer zwangsläufig den Zugang zur einer Lounge verhindern. Smarte und bezahlbare Optionen schaffen Annehmlichkeiten die eine Reise, egal ob privat oder geschäftlich, entspannt starten lassen.

Euer Christian

Strata Lounge Auckland International

Priority Lounges around the world

Verpasse keine Neuigkeit
Melde dich jetzt zum CuisineMaster-Newsletter an!

Flight Review: Tokyo to London in der JAL First Class

Bei diesem Langstreckenflug der von Japan Airlines ausgeführt wird, geht es um ein erst 1 Jahr altes Produkt. Die Bestuhlung in der First- und Business Class, gepaart mit der Neuausrichtung auf den Airbus A 350-1000, gehört sie zum aktuellen Benchmark wenn es um Top-Qualität über den Wolken geht. Der Checkin: Terminal 3 in Tokyo-Haneda ist die mehrheitlich von Japan Airlines […]

Lounge Review: die JAL First Class in Tokyo Haneda

In Haneda gibt es einen Checkin mit sehr viel Privatspähre. Eine Art Hotel-Lobby zu betreten ist angenehm, weil Reisen doch immer für eine gewisse Unruhe und bei dem einen oder anderen für Stress sorgt. Dabei nicht an einem gewöhnlichen Schalter anzustehen hat definitiv eine hohe Wertigkeit, auch wenn es seinen Preis hat. Diese Ruhe gibt es so nur bei First […]

Wein Review: Däublin Syrah 2018

Heute ploppt der Korken bei einer 7 Jahre alten Flasche vom Weingut Jaspis aus Baden. Syrah erfreut sich seit einigen Jahren einer steigenden Beliebtheit, da diese Traube noch vor einigen Dekaden eher in südlicheren Gefilden angebaut wurde. Der Wein wird ungefiltert abgefüllt, lagert in Holzfässern der Büttnerei Aßmann bei Würzburg, die schon in der 3.Generation sich dem Handwerk widmen. https://www.holzfass-assmann.de/ […]

Hotel Review: das Excel am Flughafen Haneda – layover-time

Manche Flugverbindungen sind zeitintensiver als andere. Bei diesem Ticket ist ein 12 Stunden layover von Nöten, da der Nachmittagsflug aus Okinawa erst am späten Abend ankommt und somit 12 Stunden Aufenthalt zur Folge hat. Zum Glück bringt die Umsteigeverbindung kein Flughafen Wechsel mit sich, was in Tokio einige Stunden in Anspruch nimmt – Stichwort: Haneda-Narita. Diese 2 Mega-Hubs liegen über […]

Flight Review: von Okinawa nach Tokio – in der Domestic First Class von JAL

Einmal vorab: JAL steht für Japan Airlines. Sie fliegt auch auf relativ kurzen Strecken von 2.5 Stunden mit einem Großraumflugzeug, dem Airbus 350-900. Dieser ist je nach Konfiguration mit 360 bis 390 Sitzen im 3 Klassen Format bestuhlt. Domestic First gibt es noch in den USA, empfinde ich aber als wenig vergleichbar, da der japanische Service in Qualität und Leistung […]

Hotel Review: das Umino Ryotei Nakama Inn – ein japanese Guesthouse

Das Umino Ryotei Nakama Inn auf Okinawa ist ein traditionelles japanisches Gästehaus. Aber as versteht man darunter eigentlich? Es ist in Summe ein von außen recht unscheinbares Hotel oder auch Restaurant, dass durch seine Einfachheit, sein Design und durch Diskretion besticht. Im Falle des Umi no Ryotei ist es ein Hotel, welches komplett im Holzdesign entworfen und gebaut wurde, etwas […]

Kategorien