
10. Februar 2018
Business Trip nach Shanghai
Shanghai die 4., wenn ich mich nicht verzähle.Diesmal „just business“ trotzdem ist eine Reise nach China ein schönes Thema. Die Ankunftszeit ist allerdings alles andere als schön – 6:25 Ortszeit. Bei 7 Stunden Zeitverschiebung und einer Abflugszeit in Europa die gegen 13:20 Uhr lag, ist selbst bei ein wenig Schlaf im Flugzeug der jetlag ausgeprägt. Der AUA Business Class Service ist diesmal etwas unterkühlt, die Weinauswahl zu 75 % aus lokalen Gewächsen und die gereichte Antipasti schmecken einwandfrei. Hier macht sich immer noch das DO & CO Catering im Lufthansa Konzern positiv bemerkbar. Der Sitz ist seit einigen Jahren schon in ein flaches Bett verwandelbar und so langsam hält die Premium Economy Einzug.
Hinein in den Tag mit Arbeit, dass lässt die Müdigkeit etwas vergessen. Ausnahmsweise mit 100% Sonne, keiner verdreckten Luft und in einer Stadt welche förmlich leergefegt ist. Dies liegt am bevorstehenden chinesischen Neujahrsfest, welches zum Ende der Woche startet. Noch nie bin ich in 30 Minuten vom Pudong Flughafen in die Innenstadt gefahren. Dies dauert normalerweise bis zu 2 Stunden, somit ergibt sich für Touristen ein völlig neues Reise-Zeitfenster.
Im Lost Heaven lässt es ich sehr gut asiatisch Essen. Tofu mit Koriander und Limette, ein barschartiger Fisch mit schwarzen fermentierten Bohnen und kleine dumplings, welche auf der Oberseite knusprig daherkommen. Ein lokales Bier dazu lässt den Abend früh ausklingen um etwas Schlaf nachzuholen.
Tag 2 bringt einen Besuch im lokalen Starbucks Reserve Store. Von der Fläche doppelt so groß wie das erste „R“ in Seattle. Hier wird Kaffee zelebriert! Die Bohnen laufen durch „tubes“, vor Ort wird geröstet, viel Premium das die Chinesen zu schätzen wissen, sonst wäre die Schlange vor dem Eingang nicht oft so lang. Auch das Preisgefüge liegt hier bei über 40 % vom „average“ Starbucks um die Ecke. Wenn dann die komplette Kalkulation stimmt, welche im Bereich Kaffee schnell bei 1000% in der Deckung liegt, geht das Konzept bei entsprechenden Kundenvolumen voll auf. Die doppelte Verkaufsfläche wird unter anderem auch für eine komplette Tee-Sektion genutzt. Die Akuisition von „Princi“, einer italienischen Mehlspeisen Manufaktur mit Ihren Shops, ist eine perfekte Integration zum sonst so bieder daherkommenden Foodangebot, welches sehr oft komplett aus der Tiefkühltruhe und schon gebacken den Weg in die Auslage findet.
Dinner location am Abend ist das mehrfach ausgezeichnete „FU1088“ in der Zhenning Road. Ein über 100 Jahre altes Gebäude indem only private rooms und authentische Shanghai Cuisine serviert wird. Die Zwergorangen erkennt man auch nicht immer direkt, da diese etwas runder in der Optik sind. Die einzelnen Gänge sind ein glasierter Schweinebauch, sogenanntes „drunk chicken“, dass mit viel Eis serviert wird und mit einem Süßwein mariniert wurde. Die mit Soja karamellisierten Fischstücke sind außen extrem knusprig, das tomatisierte Krabbenfleisch mit Ei, auf einem Stück Toast serviert, besticht durch den Eigengeschmack des Krustentieres und den französischen Charme eines getoasteten Weißbrotes. Die ebenfalls sehr dunkel marinierten Rindfleischwürfel werden mit knusprigen Scheiben vom Knoblauch aufgetischt und der Kabeljau wurde sanft in Frühlingslauch gegart. Alle Gerichte werden „zum sharen“ auf einer runden und drehbaren Platte platziert. Die Stäbchen reduzieren die Essgeschwindigkeit welche die Europäer durch die Größe von Löffeln und Gabeln sonst gewohnt sind – somit entschleunigt es die Nahrungsaufnahme, was wiederrum der Gesundheit zu Gute kommt.
Am letzten Abend geht es zum „Bund“. Mit Blick auf die Skyline ein immer wieder beeindruckendes Erlebnis, da abwechslungsreich und kulinarisch interessant. Spitzenkoch wie Paul Pairet, bekannt durch das Themen Restaurant „Ultraviolet“, hat hier mit dem „Mr.&Mrs.Bund eine depandance und im Hyatt gegenüber lässt sich hervorragend chinese duck oder ein cocktail genießen, gepaart mit einer überragenden Aussicht aus dem 91. Stock des World Financial Centers.
Fazit: Stressiger 3 Tagestrip nach „speedy“ Shanghai!
BG
Christian Steuber















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