
11. Juli 2023
Die Ausgangslage:
Wer in diese wunderschöne Region kommt und ein wenig Zeit für Degustationen mitgebracht hat, fährt vielleicht einmal bei Leclerc Briant vorbei. In der 67 Chem. de la Chaude Ruelle in Epernay, wird man im hochwertigen Segment definitiv fündig. Wer Charakter starke Schaumweine liebt, teilweise im französischen Eichenholz ausgebaut, ist hier zu 100 % richtig, fernab der großen Marken.
Die Verkostung:
Einmal eingetreten ganz ohne Anmeldung, was nicht ungewöhnlich wäre, umgibt man sich in einem besonderen Haus. In der 3 Etage wo im Restaurant Stil an Tischen verkostet wird, geht es gediegen einher. Zur Auswahl stehen 4 Weine:
Alle Weine und das durch die Bank, erinnern mich in der Nase als auch am Gaumen an feine, extrahierte österreichische Schnäpse. Massiv konzentriert nach Quitte und grünem Apfel nehme ich den Reserve Brut wahr. Der Blanc de Blanc hat die typische Frische eines reinrassigen Chardonnays, mit mineralischen Gewürznoten, die auch einem roten Fleischgang durchaus Paroli bieten können. Der Rosé de Saignée hat so viele schöne Holzfass Töne in sich integriert, dass er mit der Mineralik der Region gepaart ein echter Exot und eine 100% Neuentdeckung ist.
Nach der Degustation geht es noch in den Kreidekeller, ein Blick in die Produktion und 6 Flaschen Reserve Brut finden den Weg in den Kofferraum. Der Blanc de Blanc, sicherlich ein highlight, aber kein Schnapper ist diesmal kein Kauf, dazu gesellt sich noch eine Flasche Rosé de Saignée Extra Brut.
Fazit:
Eine 100% Neuentdeckung, toll begleitet, gut getrunken, aber auch preisliche eher Oberliga. Trotzdem stimmt das Verhältnis zwischen Preis und Leistung! Allerdings tue ich mich schwer mit der Preisgestaltung. So kostet der Rosé Saignée 57 Euro, der Blanc de Blanc schießt mit 195 Euro den Vogel ab. Aber was liegt dazwischen? So viel mehr an Geschmack? Vielleicht ein deutliches Plus an Storytelling, da einige Jahrgänge unter Wasser in kühlen Seen reifen, ob es das dann bringt?
Euer Christian
01. November 2025
Im Juli stand noch Helsinki auf der Liste, diesmal geht es in das nicht weniger attraktive Stockholm. Von dort zurück teste ich für Euch die Business Class der Eurowings. Klingt famoser als es ist, wenn ich das zugeben darf. Was erlebt man, außer Priority Boarding, 2 x 8 KG Hand- und 2 x 23 KG Aufgabegepäck inklusive? Der Lounge Zugang […]
30. Oktober 2025
Erst durch Zufall eröffnet sich diese Gelegenheit zum Besuch einer American Express Lounge, der Platinum am Flughafen von Stockholm. Eigentlich sollte es in die „Pearl“ gehen, welche sehr nah am Abfluggate liegt. Diese „Visit“ stellt sich schlussendlich als eine gute Entscheidung heraus. Amex betreibt an diversen Drehkreuzen diese Art von Einrichtungen, in Summe immer mit einer guten Qualität. Finden tut […]
28. Oktober 2025
Willkommen in dieser wunderschönen Stadt. Auch wenn es schon Oktober ist, ist es immer noch eine Destination die man mal gesehen habe sollte. Ein paar Eindrücke bleiben dann selbst auf einem Business Trip haften. Die Fahrt in die Stadt: Der Arlanda Express bringt seine Fahrgäste in 15 Minuten vom Flughafen direkt in die Innenstadt. Das Hin- und Rückticket kostet rund […]
26. Oktober 2025
Am beschaulichen Flughafen von Mykonos gibt es eine Departure Lounge. Zugang erhält man unter anderem mit dem Priority Pass. Das Design passt sich auf jeden Fall dem der Insel an. In weiss gehalten mit hölzernen Elementen und entspannten Sitzmöglichkeiten ist die Einrichtung optisch schon einmal gelungen. Es gibt ungefähr 50 Sitzplätze was zu Spitzenzeiten schon einmal eng werden kann. Die […]
26. Oktober 2025
Das Weingut Jordan hat seine Basis in Stellenbosch, Südafrika. Das Renommee ist auf international hohen Niveau, so wie die Traubensäfte die hier gekeltert werden. Heute findet nach einem Besuch im April der UNOAKED CHARDONNAY 2024 den Weg ins Glas. Ein typischer Tropfen aus der neuen Welt, frisch, tropisch, Zitrusfrucht geprägt und ohne die Schwere eines im Holzfass ausgebauten Weins. Ebenfalls […]
25. Oktober 2025
Roher Fisch erfreut sich nicht erst seit der japanischen Küche gesteigerter Beliebtheit. Dieses Gericht hat seine Wurzeln in Südamerika, viele Quellen sagen, dass es seinen Ursprung in Peru hat, gar noch zu Inkazeiten. 2003 muss es gewesen sein, dass ich als Koch zum ersten Mal das Ceviche zubereiten durfte, lange bevor es in hiesigen Breitengraden zum Erfolg wurde. Ich erinner […]