05. November 2012
Ein Kochseminar ist immer eine gute Gelegenheit den „Kreateur“ hinter der Speisekarte persönlich kennenzulernen und seine Philosophie besser zu verstehen, welche hinter jedem einzelnen Gang steckt.
Im 3 Sterne Michelin Segment wird dies auch immer komplexer, angefangen bei der Produktauswahl bis zur Umsetzung, wobei hier bis zu 6 Personen an „den Pass stürzen“ um das Kunstwerk, welche schnell in 3 Minuten verspeist ist, anzurichten.
Die Texturen, Aggregatzuständen, die Farbe, der Geschmack, die Auswahl der Produkte, aber auch das Umfeld in dem man sitzt, sind entscheidende Punkte welche das Gesamterlebnis zu dem machen was man in diesen „Tempeln“ der Kulinarik erlebt.
Zugegeben liegt Wolfsburg nicht am Nabel der Welt, aber VW hat es zu einem Nabel der Welt in der Automobil- und Geschmackswelt gemacht, für manche sogar zum Fussballmittelpunkt in Niedersachsen und dies lohnt allemal einen Umweg oder ist der einzige Grund nach Wolfsburg zu fahren. Gepaart mit der Verpflichtung von Sven Elverfeld, der schon über Jahre vor Ort ist und einen imposanten, ständigen Aufwärtstrend verfolgt macht es einfach Spaß an so einem Event teilzunehmen.
Nachfolgend die Gänge:
Jakobsmuschel a la plancha & Gänseleber (die Leber wird geputzt und dann schockgefrostet und später über Trockeneis gehobelt und als Flakes zur Muschel serviert)
Bachforelle aus der Lüneburger Heide (auch sous-vide gegart, mit einem milden Räucherschaum und Kartoffel)
Tafelspitz vom Müritz Lamm mit Frankfurter grüner Soße, Kartoffel und Ei ( da fällt mir nur ein „Schachbrett“ – genial – signature dish schlechthin)
Kaisergranat & Jungschweinebauch vom Holzkohlegrill – Tomate, Krustentiermayonnaise, Balsamico Emulsion ( die Tomate mal ganz einfach als Begleiter, besser gesagt was schon fast molekular aussieht ist einfach der „Kerneroggen“)
Gewürz Taube, Sesamcreme & Couscous (genial, Taube sous-vide)
Kichererbse & Ayran (Orient pur! Das Erfrischungsgetränk balanchiert mit der Schärfe des Desserts „sweet and sour“.
15. September 2025
Bei diesem Langstreckenflug der von Japan Airlines ausgeführt wird, geht es um ein erst 1 Jahr altes Produkt. Die Bestuhlung in der First- und Business Class, gepaart mit der Neuausrichtung auf den Airbus A 350-1000, gehört sie zum aktuellen Benchmark wenn es um Top-Qualität über den Wolken geht. Der Checkin: Terminal 3 in Tokyo-Haneda ist die mehrheitlich von Japan Airlines […]
12. September 2025
In Haneda gibt es einen Checkin mit sehr viel Privatspähre. Eine Art Hotel-Lobby zu betreten ist angenehm, weil Reisen doch immer für eine gewisse Unruhe und bei dem einen oder anderen für Stress sorgt. Dabei nicht an einem gewöhnlichen Schalter anzustehen hat definitiv eine hohe Wertigkeit, auch wenn es seinen Preis hat. Diese Ruhe gibt es so nur bei First […]
11. September 2025
Heute ploppt der Korken bei einer 7 Jahre alten Flasche vom Weingut Jaspis aus Baden. Syrah erfreut sich seit einigen Jahren einer steigenden Beliebtheit, da diese Traube noch vor einigen Dekaden eher in südlicheren Gefilden angebaut wurde. Der Wein wird ungefiltert abgefüllt, lagert in Holzfässern der Büttnerei Aßmann bei Würzburg, die schon in der 3.Generation sich dem Handwerk widmen. https://www.holzfass-assmann.de/ […]
09. September 2025
Manche Flugverbindungen sind zeitintensiver als andere. Bei diesem Ticket ist ein 12 Stunden layover von Nöten, da der Nachmittagsflug aus Okinawa erst am späten Abend ankommt und somit 12 Stunden Aufenthalt zur Folge hat. Zum Glück bringt die Umsteigeverbindung kein Flughafen Wechsel mit sich, was in Tokio einige Stunden in Anspruch nimmt – Stichwort: Haneda-Narita. Diese 2 Mega-Hubs liegen über […]
07. September 2025
Einmal vorab: JAL steht für Japan Airlines. Sie fliegt auch auf relativ kurzen Strecken von 2.5 Stunden mit einem Großraumflugzeug, dem Airbus 350-900. Dieser ist je nach Konfiguration mit 360 bis 390 Sitzen im 3 Klassen Format bestuhlt. Domestic First gibt es noch in den USA, empfinde ich aber als wenig vergleichbar, da der japanische Service in Qualität und Leistung […]
05. September 2025
Das Umino Ryotei Nakama Inn auf Okinawa ist ein traditionelles japanisches Gästehaus. Aber as versteht man darunter eigentlich? Es ist in Summe ein von außen recht unscheinbares Hotel oder auch Restaurant, dass durch seine Einfachheit, sein Design und durch Diskretion besticht. Im Falle des Umi no Ryotei ist es ein Hotel, welches komplett im Holzdesign entworfen und gebaut wurde, etwas […]