
26. Oktober 2023
Die Ausgangslage:
Emirates steht seit jeher für maximale Qualität im Premium Segment. In Suvarnabhumi, 30 Kilometer östlich der Großstadt, betreibt die Airline ihre eigene Lounge mit 200 Sitzplätzen. Als First Class Passagier hat man hier entsprechend freien Eintritt. Mein Flug geht heute nach Hongkong, EK 384, verlässt die Hauptstadt um 13:45 Uhr von Gate E4. Dies ist relativ gut und fußläufig in 10-15 Minuten zu erreichen, die Lounge liegt auf der Ebene U3.
Die Begrüßung und der erste Eindruck:
Nachdem man unter dem großen in rötlichen Tönen gehaltenen Emirates Eingang hindurch ist, wird man sehr freundlich begrüßt, die Bordkarte wird kontrolliert und das Produkt Emirates startet voll durch. Zum Glück ist so gut wie nichts los, ungefähr 15 Menschen teilen sich die 500 Quadratmeter und die vielfältigen Sitzgelegenheiten. Bei einer ersten Erfrischung lässt es sich durch die Fensterfront auf eine beruhigende Grünfläche schauen. Auch wenn es natürlich schade ist, nicht den Vorfeld Betrieb vor Augen zu haben, ist dies sicherlich besser als bei anderen Großflughäfen, wo man durchaus auch ohne Fenster einmal auskommen muss. Das Mobiliar ist noch in einem guten Zustand, diverse USB Stecker als auch normale Steckdosen lassen den mobilen Traveller seine Geräte zu jeder Zeit aufladen. 3 Bildschirme mit Nachrichtensendern bespielen den Besucher, welcher sich am Tagesgeschehen in gewisser Weise beteiligen möchte, beziehungsweise über dieses Medium die Aktualität konsumiert. Von einem Spa-Bereich zu sprechen wäre sicherlich ein wenig übertrieben, die Duschen sind auf jeden Fall eine willkommende Option sich zu erfrischen.
Das Food & Beverage Angebot:
In dieser Kategorie macht Emirates so schnell niemand etwas vor. Da es schon 10.30 Uhr ist, ist die Auswahl auf die Mittagszeit ausgerichtet, ohne die Frühstückskomponenten zu vernachlässigen, wie den frischen Früchten, die akkorat geschnitten und sehr ansehnlich angeboten werden. Zahlreiche Säfte, Porridge oder Kaffee und Tee sind selbstverständlich. Wenn es dann mehr in die Richtung Lunch geht, hat man eine breite Auswahl an Salaten, wie einer rote Bete Vorspeise mit Fetakäse und Walnüssen, verschiedenen Sandwiches, wie zum Beispiel der Smoked Duck als Cranberry Roll oder dem halbrohen Thunfisch auf einem Algensalat. Dazu passt auch der solide Champagner von Moet&Chandon, der Classic Imperial, NV. Wer lieber warm isst der bedient sich am Buffet, dort warten leckere Satay´s, schmackhafte mit Gemüse, verfeinerte Reisgerichte, aber auch Rindfleisch Rezepte wie dem in Süd-Ostasien bekannten Massaman Curry. Die Mittagsmahlzeit rundet für mich eine kleine Käseauswahl ab, wer lieber etwas Süsses mag wird ebenfalls fündig.
Fazit:
Die Lounge in Bangkok ist wie Emirates sich auch selbstverständlich sieht, ein Produkt von Format. Sicherlich gibt es auch hier Budgets, aber mit europäischen Einrichtungen ist das nicht vergleichbar. Man will sich hier ganz klar von der Premium Seite positionieren, schade das dies andere Carrier so nicht leben können oder wollen. Es reift der Gedanke das dies nicht zum letzten Mal eine Reise mit Emirates war. Weiter so, top!
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